Fußball-Kreisliga A, Ost: – Mit einem mühevollen, am Ende aber verdienten 1:0-Sieg gegen den SV Nöggenschwiel holte der FC Grießen im Kampf gegen den Abstieg einen wichtigen Sieg. Für den SV Nöggenschwiel steht mit dieser Niederlage der Abstieg definitiv fest. Der drittletzte Platz ist nicht mehr zu erreichen, und mindestens zwei Mannschaften müssen absteigen.
Die Klettgauer legten gut los und hatten in der ersten Hälfte einige gute Chancen. Melvin Landwehr scheiterte mehrfach an Gäste-Torhüter Sven Karthan oder zielte zu hoch. „Da hätten wir in Führung gehen müssen“, trauerte der Grießener Trainer Jörg Ritter den vergebenen Chancen nach und fügte hinzu: „Teilweise agierten wir auch zum umständlich.“ Die Gäste ließen sich aber nicht in die Defensive drängen, sondern lösten sich immer wieder mit langen Bällen. Gefahr drohte dabei jedoch nicht.
Kreisliga A, Ost in Zahlen
Die zweite Hälfte verlief wie die erste. Die Gastgeber versuchten, Druck zu machen, und hatten gleich eine gute Gelegenheit durch Fabian Oberle. Danach rannten sich die Gastgeber immer wieder in der vielbeinigen Nöggenschwieler Defensive fest. Wenn etwas durchkam, war Sven Karthan zur Stelle.
Wieder gab es durch lange Bälle auf den quirligen Daniel Geng immer wieder Entlastungsangriffe. „Schade, dass da nicht mal einer durchgerutscht ist,“ so Trainer Daniel Bächle.
In der 76. Minute stockte dem einheimischen Anhang der Atem, als Torhüter Jonas Aich einen von Adrian Lubovci getretenen Eckball in letzter Sekunde an die Latte lenkte. Die Entscheidung fiel in der 81. Minute. Luis Minzer war nach einer Ecke zur Stelle und köpfte den Ball völlig freistehend aus fünf Metern ins Tor. Daniel Bächle ärgerte sich über den Gegentreffer. „Statt sich auf das Spiel zu konzentrieren, wird mit dem Schiedsrichter diskutiert, ob Ecke oder nicht, und dann passiert so was eben.“
Bächles Gegenüber Jörg Ritter atmete durch: „Die Mannschaft hat sich gegen die starke Defensive des SV Nöggenschwiel schwer getan. Sie hat aber geduldig auf ihre Chance gewartet und sie auch genutzt, als sie da war. Jetzt wollen wir den drittletzten Platz halten, und vielleicht gelingt uns bei unserem schweren Restprogramm gegen die drei führenden Mannschaften in der Tabelle vielleicht noch eine Überraschung.“
