Seit der vergangenen Saison ist Ralf Lauber (56) Trainer der SpVgg Andelsbach, mit der er den historischen Aufstieg in die Kreisliga A, Ost schaffte. In der SpVgg Andelsbach haben sich die Aktiven des SV Hänner, des FC Rotzel und des SV Luttingen zu einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen. Lauber, der als Aktiver beim FC Binzgen spielte, ist seit 1988 Trainer. Im ersten Spiel der Saison musste sich sein Team dem SV Unteralpfen mit 1:4 geschlagen geben.
Ralf, zum Auftakt des Abenteuers Kreisliga A gab es eine deutliche Niederlage. Enttäuscht?
Ich bin natürlich enttäuscht über das Ergebnis, vor allem wenn ich mir den Spielverlauf anschaue. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und hatten die größeren Spielanteile, konnten dies aber nicht in einen Erfolg ummünzen, was sehr schade ist.
Wie kam es zur Niederlage?
Zum einen haben wir es versäumt, unsere zahlreichen Chancen in Tore zu verwandeln, zum anderen wurden einige individuelle Fehler gnadenlos bestraft. Bereits in der zweiten Minute gerieten wir mit 0:1 in Rückstand und bekamen zwei zweifelhafte Elfmeter gegen uns, wobei unser Torhüter einen hielt. Am Ende hat uns einfach das Glück gefehlt und wir haben als Neuling Lehrgeld bezahlt.
Wie ist das zu verstehen, liegt es am Niveauunterschied?
Schon in den ersten Testspielen haben wir gemerkt, dass mehr Dynamik und Power im Spiel ist. Das hat uns schon ein bisschen überrascht. Das erste Pflichtspiel hat das bestätigt, obwohl wir uns schon gut darauf eingestellt hatten. Fehler werden deutlich schneller bestraft als bisher.
Wie gehen Sie als Trainer und Mannschaft damit um?
Wir arbeiten daran, gewisse Defizite, die wir im Angriff und in der Verteidigung haben, zu beheben. Aber wir sind auf dem richtigen Weg und ich blicke optimistisch in die Zukunft.
Wie sieht die Zukunft aus?
Wir haben schon im ersten Spiel gezeigt, dass wir mit unserem Kader in der Liga gut mithalten können. Voraussetzung ist allerdings, dass wir nicht zu viele Ausfälle verkraften müssen. Im Moment fehlen uns vier Stammspieler.
Fragen: Ralf A. Schäuble
