Mountainbike: – Ein Duo aus unserer Region startete erfolgreich beim Engadin Bike Giro, an dem die Bikerinnen und Biker an drei Tagen rund um Silvaplana, Celerina und St. Moritz eine Strecke von 166 Kilometer und insgesamt 6405 Höhenmeter überwinden mussten.
Janine Schneider, die mittlerweile in Klettgau-Bühl wohnt und für das German Technology Racing Team fährt, wurde in der Frauen-Konkurrenz hervorragende Dritte, nachdem sie im Tagesklassement der drei Etappen Vierte, Zweite und Dritte geworden war. Vor zwei Jahren hatte Schneider die Etappenfahrt in der Schweiz schon einmal gewonnen. Dieses Mal musste sie sich nur der favorisierten Gesamtsiegerin Adelheid Morath aus Freiburg und der zweitplatzierten Italienerin Debora Piana geschlagen geben. Schneiders Rückstand auf Morath betrug am Ende 10:10 Minuten. Auf Piana hatte sie 5:31 min verloren.
Am ersten Tag der Tour im Schweizer Kanton Graubünden machten Janine Schneider vor allem die Strapazen der Anreise etwas zu schaffen. Dennoch schaffte sie es auf den vierten Platz mit einem Rückstand von einer Minute auf Platz drei. Tags darauf stand ihr dann auch Betreuer Karsten Keller zur Seite, so dass es ihr sogar zum zweiten Rang im Tagesklassement reichte. Den dritten Zwischenrang festigte sie dann auch auf der Schlussetappe mit Start und Ziel in Silvaplana.

Bei den Männern der Altersklasse Ü40 fuhr der Bad Säckinger Mark Jagenow vom Lindauer Team „toMotion Racing by black tusk“ auf Platz fünf der Gesamtwertung in einem Feld von 76 Bikern. Mit diesem Rang war er mehr als zufrieden, war es für ihn doch die erste Etappenfahrt in diesem Jahr. „Das Profil hatte ein sehr nervöses und hartes Rennen versprochen, und so kam es dann auch“, erinnert er sich.
Am ersten Tag reichte es Jagenow zum zwölften Platz im Zwischenklassement. Bei der Königsetappe tags darauf musste der Bad Säckinger nach der nervenzehrenden Begegnung mit einer Kuh beim zweiten Anstieg sein Bike wie alle anderen schieben. Jagenow spielte dennoch seine Stärken am Berg aus und beendete die Etappe als Vierter.
Als Fünfter im Zwischenklassement startete er am Schlusstag nochmal einen Angriff, um aufs Podium zu kommen. Allerdings reichte es nur zum siebten Platz. Damit hielt er aber den fünften Rang in der Gesamtwertung.