Fußball Kreisliga A, Ost: Der SV Albbruck gewann am Mittwochabend das legendäre Albbrucker Ortsderby beim SV Unteralpfen verdient mit 5:2. Torschütze des Tages war Nico Gerteiser, der gleich mit zwei Distanzschüssen aus der eigenen Hälfte erfolgreich war.
Paukenschlag zu Beginn
Der Aufsteiger erwischte in Unteralpfen einen perfekten Start. Bei den Gastgebern lief in der Anfangsphase dagegen nicht viel zusammen. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, ärgerte sich der Co-Trainer des SV Unteralpfen, Michael Kuttruff. Bereits nach sechs Minuten brachte Leon Schmidt den SV Albbruck in Führung. Nur wenige Minuten später fasste sich Nico Gerteiser (9.) aus der eigenen Hälfte ein Herz und erhöhte mit einem spektakulären Schuss auf 2:0.
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Doppelschlag durch Felix Stadler
Doch auch auf Seiten der Gäste lief nicht alles rund. Spielertrainer Christian Schnurr (15.) brachte den SV Unteralpfen nach einer Unachtsamkeit in der Albbrucker Abwehr auf 1:2 heran. Allerdings ließ die Antwort des SV Albbruck nicht lange auf sich warten: Felix Stadler konterte den Lokalrivalen zweimal hintereinander aus (16./22.) und baute die Führung bereits früh in der ersten Spielhälfte auf 3:1 und 4:1 aus. „Das war die richtige Antwort auf die 1:8-Auftaktniederlage gegen die SpVgg Wutöschingen“, freute sich Hannes Rüther, Trainer des SV Albbruck über den gelungen Auftritt in Unteralpfen.

Vergebliches Aufbäumen
In den zweiten 45 Minuten versuchte der SV Unteralpfen alles, um noch einmal heranzukommen und das Spiel vielleicht doch noch zu drehen. Zwar gelang in der 52. Spielminute das 2:4 durch Kevin Huber, mehr war für die Gastgeber aber nicht mehr drin. Stattdessen bewies Albbrucks Stürmer Nico Gerteiser einmal mehr seine Torgefährlichkeit aus der Distanz und traf zum zweiten Mal mit einem Distanzschuss aus der eigenen Hälfte zum 5:2-Endstand, nachdem Niklas Bayer, Torhüter des SV Unteralpfen, zu weit vor seinem Kasten stand. „Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Kuttruff.
„Das war eine sehr souveräne und gute Leistung“, zeigte sich Hannes Rüther stolz auf sein Team. Dagegen war Michael Kuttruff nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Diese Leistung war unerklärlich. Wir hatten uns für das Derby viel vorgenommen.“