Frauenfußball: – Die Fußballerinnen des SV Niederhof starten die letzte Phase des großen Ziels am Samstag, 14.45 Uhr, auf heimischem Terrain. Auf dem Helmut-Baumann-Sportplatz in Niederhof erwartet die Mannschaft von Trainer Ralf Lauber die SG Ebnet aus dem Freiburger Osten.
Für Sportchefin Jenniffer Eckert ist damit zumindest die Sorge, kurzfristig eine Busfahrt nach Freiburg zu organisieren, vom Tisch: „Das Rückspiel in Ebnet wird erst drei wochen später sein. Der genaue Termin ist noch offen. Entweder am Fronleichnamstag am 16. Juni oder am Wochenende 18./19. Juni.“
Viel wissen die Verantwortlichen des SV Niederhof nicht über den Gegner. Die SG Ebnet schob sich erst am letzten Spieltag durch einen 2:0-Sieg bei Meister FC Weisweil auf den Relegationsplatz. Zuvor hatte das Team die Punkte aus der 1:2 verlorenen Partie gegen den SC Sand III am „Grünen Tisch“ zugesprochen bekommen. Grund hierfür könnte ein Verstoß der „Dritten“ des Bundesliga-Absteigers gegen die Stammspieler-Regelung gewesen sein.

„Wir haben eigentlich damit gerechnet, dass wir auf die SG Au-Wittnau treffen“, so Jenniffer Eckert. Doch die Mannschaft aus dem Hexental kam im letzten Spiel bei der SG Oberried nicht über ein 1:1 hinaus und musste das Team aus Ebnet vorbei ziehen lassen.
Ein Wiedersehen wird es für einige Spielerinnen des SV Niederhof mit Verena Bauhuber aus Erzingen geben. Die Tochter des aktuell beim SV Stühlingen tätigen Trainers Andreas Bauhuber spielte vor ihrem Wechsel ins Dreisamtal bis 2019 beim FC Hochrhein in der Verbandsliga.
Der SV Niederhof dürfte nach seiner fulminanten Rückrunde mit neun Siegen aus neun Spielen und 53:9 Toren leicht favorisiert in die Relegation gehen. Herausragend die Ausbeute von Stürmerin Leonie Goering aus Hänner, die 42 der 92 Saisontore erzielte. Die SG Ebnet hingegen wurde Vizemeister mit neun Siegen aus 16 Spielen und 32 Punkten. Beste Torschützin ist Vivien Hofer, die acht der insgesamt 33 Saisontore der Freiburger Vorstädterinnen erzielt hat.