Tennis-Badenliga: – Mit Platz zwei in der Aufstiegsrunde hatte der TC RW Tiengen im vergangenen Jahr die Erwartungen weit übertroffen. Von einer solchen Platzierung könne man, so Teamchef Peter König, in der am Sonntag beginnenden Saison nur träumen. „Die Badenliga ist stärker als je zuvor“, weiß König, dass es dieses Mal wirklich nur „ums Überleben“ geht: „Der Ligaverbleib wird schwer genug.“

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Gespielt wird in dieser Saison nicht mit einer Auf- und Abstiegsrunde nach vorherigen Gruppenspielen, sondern – wie früher – in einer einfachen Runde. Es wird einen bis drei Absteiger geben, wobei die wahrscheinliche Variante die mit zwei Absteigern ist. „Schade ist, dass wir von unseren vier Heimspielen drei an einem Samstag haben. Am Sonntag haben wir in Tiengen erfahrungsgemäß mehr Zuschauer“, so König.

Los geht es am Sonntag nach einem spielfreien Samstag mit dem Spiel bei Regionalliga-Absteiger TK GW Mannheim II. „Das ist die Reserve des Mannheimer Bundesliga-Teams. Da warten einige Kracher auf unsere Spieler“, ahnt König nichts Gutes. Außerdem wird Simon Glöckner aus privaten Gründen wahrscheinlich ausfallen, da er tags zuvor heiratet.

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Favoriten in der Liga

Eine Woche später gibt‘s eine weitere schwere Aufgabe für den TC RW Tiengen, wenn es im dritten Spiel am Sonntag, 25. Juni, zum TC Wolfsberg-Pforzheim II geht. Die beiden genannten Gegner spielen sicher oben mit. Der Favorit auf den Titel ist für König aber Aufsteiger MTG BW Mannheim. Viel zuzutrauen ist auch dem TC Weinheim, dessen zweite Mannschaft in der vergangenen Saison noch ein Konkurrent der Tiengener in der Badenliga war.

Die weiteren Gegner des TC RW Tiengen sind der TC Überlingen, der TC Grenzach, der TC Markdorf und die TSG TC Lahr/TC GW Emmendingen, die am Samstag in einer Woche der erste Heimgegner der Rot-Weißen ist. Allerdings gilt auch für diese Mannschaften, dass sie gegenüber der vergangenen Saison stärker einzuschätzen sind.

Der TC RW Tiengen wolle seiner Linie treu bleiben und setze weiter auf Spieler „mit regionalem Bezug“. Zuwachs habe er für den Kader nicht zu melden. „Keine Experimente“, sagt der Teamchef, wenn es um die Rekrutierung von teuren auswärtigen Spielern gehe.

Namen auf der Meldeliste

Auf der Meldeliste stehen wie in den vergangenen Jahren der Schweizer Raphael Lustenberger, Henry von der Schulenburg, der Spanier Ignaci Villacampa-Roses, der Schweizer Oliver Mrose sowie die Einheimischen Leon Back, Simon Glöckner, Dominik König, Marvin Kromer und Emanuel Lüber.

Trainer Christoph Back bastelt fleißig an der Aufstellung für die erste Partie am Sonntag beim TK GW Mannheim II. Wer wirklich auf dem Platz stehen wird, ist noch nicht sicher. Nur Kapitän und Hochzeiter Simon Glöckner ist entschuldigt.