Neue Wege geht der SV Luttingen ab der kommenden Saison. Vorsitzender Thomas Krohs (40) sieht optimistisch in die Zukunft. Krohs wohnt in Laufenburg, ist in knapp zwei Wochen verheiratet und arbeitet als Zimmerermeister in Weilheim-Bannholz.
Thomas, die Spielvereinigung Andelsbach mit dem FC Rotzel und dem SV Hänner wird mit dem SV Luttingen erweitert. Verschwindet der SV Luttingen bald von der Fußball-Landkarte?
Nein. Der SV Luttingen bleibt als Verein so bestehen. Nur der Spielbetrieb wird in der Spvgg. Andelsbach zusammen geschlossen.
Und wo wird gespielt?
Der Hauptplatz ist in Rotzel, doch werden alle drei Plätze für Training und Spiele genutzt. Da werden wir uns abwechseln. Wie das läuft, werden wir uns in naher Zukunft abstimmen.
Ihr Platz wird nicht platt gemacht? Er liegt doch in der Nähe zum Gewerbegebiet der Stadt Laufenburg.
Nein. Die Stadt macht aus unserem Gelände keine zusätzliche Gewerbefläche.
Bei der Jugend ändert sich nichts?
Unsere Jugendlichen spielen weiter mit dem Nachwuchs des SV 08 Laufenburg, dem SV Hänner und dem FC Rotzel in der JFV Region Laufenburg.
Gab‘s bei den Aktiven keine Alternative?
Die Spvgg. Andelsbach ist auf uns zugekommen. Wir haben aber beim SV Luttingen schon länger mit dem Gedanken gespielt, dass das der richtige Weg ist.
Liefen die Gespräche so reibungslos?
Ja. Die Basis stimmt. Wir sind auf einer Wellenlänge. Nach zwei Sitzungen war alles klar.
Stimmt es, dass Sie oft nur noch mit Mühe eine Mannschaft bilden konnten?
Wir haben 25 Spieler auf dem Papier, doch der Kader wurde immer kleiner. Wir haben auch keine zweite Mannschaft und keine Alten Herren. Da leidet dann auch die Qualität und die Bereitschaft, mitzumachen.
Der SV Luttingen ist Letzter in der Kreisliga C-4. Ist die Spvgg. Andelsbach also eine neue Herausforderung?
Sie bedeutet eine neue Motivation für unsere Spieler. Sie freuen sich, dass es wieder aufwärts geht.
