Fußball: – Wiederholt sich Bezirksliga-Geschichte, am Donnerstag, ab 15.30 Uhr, im Ludwig-Desiderato-Stadion beim FC Erzingen? Dort spielen Bezirksligist FC Tiengen 08 und A-Kreisligist TuS Stetten um den Rothaus-Bezirkspokal 2022.

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Eine ähnliche Konstellation gab es vor zehn Jahren. Der TuS Stetten trat am 2. Juni 2012, beim FC Tiengen 08 an. Es war der letzte Spieltag und wie im Pokalfinale ging es auch seinerzeit für beide Clubs um alles oder nichts.

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Der FC Tiengen 08 war Tabellenführer, punktgleich mit dem TuS Efringen-Kirchen, der bei Absteiger SV Schwörstadt antrat – musste gewinnen. Der TuS Stetten stand auf einem Abstiegsplatz, hatte noch eine Chance – musste auch siegen.

Rothaus-Bezirkspokal 2022

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Das Fotofinish endete seinerzeit mit einem 6:0-Sieg für den Spitzenreiter. Der TuS Efringen-Kirchen unterlag im Parallelspiel in Schwörstadt mit 1:4. Für den FC Tiengen 08 trafen damals übrigens zwei Spieler, die auch morgen in Erzingen wieder dabei sind. Torjäger Nexhdet Gusturanaj erzielte einen Treffer und der heute als Sportchef sowie hin und wieder als Notnagel aktive Jasmin Rastoder überwand damals TuS-Torwart Dirk Bogenschneider zwei Mal.

Wiedersehen der Sportchefs beim Pokalfinale: Vor zehn Jahren standen sich Jasmin Rastoder (links) vom FC Tiengen 08 und Sascha Müller ...
Wiedersehen der Sportchefs beim Pokalfinale: Vor zehn Jahren standen sich Jasmin Rastoder (links) vom FC Tiengen 08 und Sascha Müller vom TuS Stetten noch als Spieler gegenüber. Archivbild: Matthias Scheibengruber | Bild: Scheibengruber, Matthias

Mindestens einer der damals Beteiligten aus der Lörracher Südstadt ist am Himmelfahrtstag ebenfalls an Bord: Sascha Müller, jetzt Sportchef, damals Spieler und zwischenzeitlich auch Trainer, zählt nach wie vor den Säulen beim TuS Stetten.

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Ob sich Geschichte tatsächlich wiederholt, wird sich zeigen. Die Voraussetzungen sind 2022 so klar wie damals. Der FC Tiengen 08 hat im 16 Kilometer entfernten Erzingen fast Heimrecht, ist als Tabellenfünfter der Bezirksliga klarer Favorit gegen den Tabellenfünften der Kreisliga A, West.

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Doch allen Floskeln und Phrasenschweinen zum Trotz hat auch im Bezirk Hochrhein der Pokal seine eigenen Gesetze. Es sind 90 bis 120 spannende Minuten zu erwarten, bis fest steht, wem Pokal-Spielleiterin Kerstin Vetter (Jestetten) den Pokal am Ende in die Hände drücken darf.

Frauenfinale beginnt um 12.30 Uhr

Im Finale der Fußballerinnen, am Donnerstag, ab 12.30 Uhr, gibt es keinen klaren Favoriten. Nach dem verspäteten Rückzug aus der Landesliga spielt der SV Nollingen ohne Wertung in der Bezirksliga Ost, gewann dort acht der elf Spiele. Die SG Rebland ist Zweiter im Westen, hat nur noch theoretische Titelchancen hinter dem SV Todtnau. Umso mehr setzt das Team aus Binzen, Istein und Efringen-Kirchen im Klettgau auf den Pokal-Coup.