FC Tannheim
In der vergangenen Saison in der Staffel 1 fast abgestiegen, feierte der FC Tannheim nach dem Staffelwechsel die Meisterschaft. „Die Mannschaft hat in ihrer Entwicklung einen großen Schritt nach vorn gemacht“, resümiert Trainer Enrique Blanco. Tannheim eroberte am 15. Spieltag den ersten Platz und gab ihn nie wieder ab. So gewann die Elf sogar vorzeitig den Titel. Das Gesamtbild trübt etwas die Tatsache, dass die Tannheimer in der Fairplay-Tabelle auf dem letzten Platz stehen.
TuS Blumberg
Der TuS Blumberg hatte nach der Vorrunde an der Tabellenspitze vier Punkte Vorsprung auf Tannheim. Nach der Winterpause lief es lange nicht rund, doch der Schlussspurt durfte sich sehen lassen. Die jahrelange Aufbauarbeit von Trainer Frank Berrer zahlt sich für die Eichbergstädter immer mehr aus. Um noch in die Bezirksliga aufzusteigen, muss die Elf am Samstag im zweiten Aufstiegsspiel gegen den VfB Villingen die 1:4-Hinspielniederlage wettmachen.
SG Riedböhringen/Fützen
Punktgleich mit den Blumbergern erreichte die SG Riedböhringen/Fützen den dritten Platz. Der Bezirksliga-Absteiger verspielte in der Vorrunde ein besseres Abschneiden. Zwischenzeitlich ging es bis auf Rang elf runter. Die Rückrundentabelle führt die SG jedoch an. „Es ist schon bitter, wegen eines Punktes die Aufstiegsspiele verpasst zu haben. Mit einer besseren Vorrunde hätten wir sogar Platz eins angreifen können“, sagt Trainer Nurhan Ardiclik. Ältere Akteure wie Philipp Gleichauf, Jörg Fetz oder Michael Schmid werden zwar aufhören, Ardiclik ist aber sicher, dass die SG auch nächste Saison eine schlagkräftige Mannschaft haben wird.
FC Brigachtal
Vor zwölf Monaten musste der FC Brigachtal in der A 1 bis zum letzten Spieltag um den Ligaerhalt zittern. Nach dem Staffelwechsel lief es deutlich besser. Drei Punkte fehlten zu Platz zwei. „In unserer Mannschaft ist eine Entwicklung zu sehen. Wir haben junge Spieler integriert und haben uns in der Staffel sehr wohlgefühlt“, sagt Daniel Wehrle, der zusammen mit Marvin Zimmermann ein Trainer-Duo bildet. „Wir haben eine gute Basis gelegt, zumal einige Talente aus dem Nachwuchs nachkommen. Jetzt sind wir gespannt, in welcher Staffel wir kommende Saison spielen werden“, ergänzt Wehrle.
DJK Donaueschingen II
Für die DJK Donaueschingen II ging es im Vergleich zur vorherigen Saison einen Tabellenplatz nach unten. „Personell hatten wir einige Sorgen, mussten immer wieder Spieler der ersten oder dritten Mannschaft einbauen. Letztlich haben wir sogar noch etwas besser abgeschnitten, als erwartet.“ Rosentreter befürchtet, dass für ihn in der Saison 2024/25 die personelle Situation sogar noch schwieriger sein wird, da es in der ersten DJK-Mannschaft einen großen Umbruch gibt.
SV Eisenbach
Der SV Eisenbach war nach Abschluss der Vorrunde auf Rang drei noch in Schlagdistanz zu den ersten zwei Plätzen, und auch am 19. Spieltag schien bei Tabellenplatz zwei noch einiges machbar. Danach holte die Elf von Trainer Daniel Gemeinder jedoch nur noch sieben Punkte. Die Elf zeigte sich offensiv stark (65 Tore), verspielte eine bessere Platzierung jedoch durch die anfällige Defensive (53 Gegentreffer).
SV Titisee
Einen starken Eindruck hinterließ Aufsteiger SV Titisee, der nur einmal nicht auf einem einstelligen Tabellenrang stand. In der Elf von Trainer Heiko Mahler stehen einige Spieler, die beim Nachbarn FC Neustadt schon höherklassig gespielt haben, wie der zehnfache Torschütze Tobias Gutscher. Der Elf gelangen immerhin sechs Auswärtssiege, womit Titisee die viertbeste Auswärtsmannschaft der Staffel ist. Titisee hat die eigene Messlatte für die kommende Saison hochgelegt.
SG Oberbaldingen/Öfingen
Die neu formierte SG Oberbaldingen/Öfingen hat sich nach einem starken Start auf den Tabellenplätzen sieben bis neun eingependelt. „Wir hatten die nicht ganz einfache Aufgabe, aus zwei Mannschaften eine zu bilden. Allen war klar, dass wir eine Findungsphase benötigen würden. Grundsätzlich ist es gelungen, denn unser wichtiges Ziel war es, immer eine sichere Distanz zu den Abstiegsplätzen aufzubauen“, sagt Trainer Axel Schweizer. Nicht gefallen hat Schweizer, dass es in der Mannschaft frühzeitig zu einem Spannungsabfall deutlich wurde: „Als klar war, dass wir oben nicht mehr eingreifen können und auch unten keine Gefahr drohte, haben wir etwas nachgelassen.“
FC Hochemmingen
Bezirksliga-Absteiger FC Hochemmingen spielte mit 21 Punkten eine ordentliche Vorrunde, ließ jedoch nach der Winterpause nur noch 13 Punkte folgen. „Wir hatten uns ab dem ersten Spieltag keinen Illusionen hingegeben. Wir wollten uns in der Liga etablieren und keinen Druck haben, uns Sorgen um den Klassenerhalt machen zu müssen. Das haben wir erreicht“, resümiert Spielertrainer Mika Fleischmann und fügt an: „Um an mehr zu denken, war unser Kader einfach zu klein. Ausfälle ließen sich kaum kompensieren“, ergänzt Fleischmann. In der kommenden Saison werden die personellen Alternativen durch Zugänge besser.
SV Grafenhausen
Vor der Saison gehörte der SV Grafenhausen zum engeren Kreis jener Mannschaften, die ganz oben in der Tabelle ein Wörtchen mitsprechen würden. Diesen Vorschusslorbeeren wurde der Dritte der vergangenen Saison nie gerecht. Abschlussplatz zehn ist der schlechteste seit 15 Jahren. Die Mannschaft von Trainer Nils Boll musste zwischenzeitlich sogar um den Ligaerhalt bangen. Die 43 erzielten Tore werden nur von den beiden Mannschaften am Tabellenende unterboten.
SG Unadingen/Dittishausen
Ein starker Schlussspurt vertrieb bei der SG Unadingen/Dittishausen die Abstiegssorgen, die die Elf lange begleiteten. Aus den letzten sechs Spielen holte die Elf von Trainer Javier Invernot 13 Punkte und schoss dabei 24 Tore der insgesamt nur 44 Tore. „Glücklicherweise hatten wir im Saisonfinale alle Spieler an Bord. Diese Spiele haben gezeigt, welch Potenzial in unserer Mannschaft steckt, wenn wir komplett sind“, resümiert Invernot. Abschlussplatz elf ist zugleich die beste Platzierung der gesamten Saison. Spitze ist die SG Unadingen/Dittishausen hingegen in der Fairplay-Wertung.
FC Pfohren
Aufsteiger FC Pfohren hatte nach sieben Spielen erst einen Zähler auf der Habenseite. „Danach hat sich die Mannschaft immer besser gefunden und eine starke Rückrunde gespielt. Nur gegen Ende der Saison ging uns dann etwas die Puste aus“, analysiert Trainer Jörg Kienast. In dieser finalen Saisonphase setzte es vier Niederlagen in Folge. Dennoch ist Kienast zufrieden, denn eine Aufwärtstendenz sei erkennbar, die fortgesetzt werden soll, zumal es keine Abgänge geben wird.
SV Mundelfingen
Der SV Mundelfingen stockte die zwölf Punkte aus der Vorrunde nach der Winterpause nur um sieben Zähler auf. Das Minimalziel, drittletzter Platz, wurde deutlich verfehlt, was auch an den nur sehr mageren 39 erzielten Treffern lag. In den letzten sechs Saisonspielen gingen die Mundelfinger immer leer aus. Dennoch hat die Mannschaft von Trainer Markus Ettwein die Chance auf den Ligaerhalt, schließlich gelang im ersten Relegationsspiel um den Klassenerhalt ein 2:2 in Schönenbach, der für die zweite Partie in Mundelfingen Hoffnung macht.
SG Lenzkirch-Saig
Ab dem zweiten Spieltag zierte die SG Lenzkirch-Saig das Tabellenende. Die Elf holte in 26 Spielen nur 14 Punkte. In der Saison zuvor waren es noch 34 Zähler, die Platz sechs bedeuteten. Seit der Saison 2008/09 spielte Lenzkirch immer auf Kreisliga A Niveau. Nun müssen die Hochschwarzwälder in der Kreisliga B einen Neuanfang starten. Die 88 Gegentreffer zeigen, wo die derzeit größte Baustelle ist.