Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Spitzenreiter SG Riedböhringen/Fützen gelang mit dem 3:0-Erfolg gegen Mundelfingen bereits der fünfte Sieg in Folge. „Es war ein Pflichtsieg, wobei es nach den ersten 45 Minuten auch 6:1 stehen kann. Wir haben viele Chancen nicht genutzt. Mundelfingen hat gut dagegen gehalten. Unsere spielerische Klasse gab schließlich den Ausschlag zum Sieg“, sagt SG-Trainer Nurhan Ardcilik, der sich zudem über die Ergebnisse der Konkurrenten freute: „Mit Ausnahme der Partie von Brigachtal war es ein Spieltag für uns wie gemalt.“
Markus Ettwein, Trainer des SV Mundelfingen, lobt die Moral seiner Mannschaft. „Du kannst gegen so eine starke Mannschaft wie die SG Riedböhringen auch komplett untergehen. Wir haben über 90 Minuten zusammengehalten und immer versucht, zum Erfolg zu kommen. Letztendlich haben uns die Mittel gefehlt. Für die Einstellung meiner Spieler kann ich nur ein dickes Lob zollen. Wir haben versucht Fußball zu spielen und auch in Bedrängnis kühlen Kopf bewahrt.“
Erster Verfolger von der SG Riedböhringen/Fützen ist mit einem Punkt Abstand der FC Brigachtal, der seine Aufgabe gegen Titisee mit einem 3:0-Erfolg löste. „Uns hat es sehr geholfen, dass wir zu Beginn beider Halbzeiten schnelle Tore erzielt haben. Nun wollen wir in den restlichen Spielen am Spitzenreiter dranbleiben, doch die SG Riedböhringen gibt das Tempo vor“, sagt FCB-Trainer Marvin Zimmermann. .
Keine Tore gab es im Derby zwischen dem FC Pfohren und Grüningen. „Ich kann mit dem Punkt sehr gut leben. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, nach der Pause hatte Grüningen mehr Spielanteile. Mir war wichtig, dass wir nach dem 0:7 in Fützen eine Reaktion gezeigt und zu Null gespielt haben“, bilanziert FCP-Trainer Jörg Kienast. Pfohren bleibt in der Vorrunde auf eigenem Platz ohne Niederlage. Lob gab es von Kienast für die Leistungen von Ersatzschlussmann Jannick Himmler.
Der FC Grüningen verteidigte mit der Punkteteilung in Pfohren den dritten Tabellenplatz. „Pfohren hatte vor der Pause die besseren Chancen, nach dem Seitenwechsel war es fast durchgehend ein Spiel auf das Tor der Gastgeber. Mit einem Lattentreffer hatten wir eine Top-Chance“, sagt FCG-Trainer Luis Goncalves. Für ihn war es ein gerechtes Ergebnis auf einem tiefem Platz und teilweise schlechter Sicht bei Nebelschwaden. Nun freuen sich die Grüninger auf das Heimspiel gegen den Tabellenführer.
Zwei Punkte verpasste der TuS Blumberg beim 2:2 in Unadingen. „Wer in Minute 82 in Führung geht, sollte das Ergebnis eigentlich über die Zeit bringen. Da fehlt uns die nötige Cleverness. Du musst in der Situation das eigene Tor besser verteidigen“, bemängelt Trainer Frank Berrer. Blumbergs Rückstand auf Rang zwei ist auf sieben Punkte angewachsen. „Aktuell haben wir an der Tabellenspitze so nichts zu suchen. Wir sollten zunächst unsere Hausaufgaben machen, bevor wir wieder in der Liga nach oben schauen“, fügt Berrer an.
Zufrieden mit dem 2:2 gegen Blumberg war indes Javir Invernot, Trainer der SG Unadingen/Dittishausen. „Meine Mannschaft hat Moral und einen großen Willen gezeigt, gerade auch nach dem 1:2. Der Punkt bringt uns zwar nicht entscheidend voran, kann jedoch noch wertvoll werden. In jedem Fall haben meine Spieler über dem Teileerfolg sehr jubelt“, betont Invernot. Eine Großchance ließ seine Elf vom Spiel Eins-gegen-eins ungenutzt. Drei Spiele, nur eins auf eigenem Platz, bleiben der Invernot-Elf, um den vorletzten Tabellenplatz vor der Winterpause noch abzugeben.
Für den SV TuS Immendingen endete in Eisenbach (2:3) eine lange Erfolgsserie. Nach sechs Punktspielsiegen und dem Einzug ins Halbfiale im Bezirkspokal setzte es eine Niederlage. „Die entscheidende Szene passierte in Halbzeit zwei. Wir lassen die Chance zur 2:1-Führung aus und kassieren im Gegenzug den 1:2-Rückstand. Ich sehe Spiel nie durch die Vereinsbrille und sage deutlich, dass es ein verdienter Sieg von Eisenbach war“, resümiert SVI-Trainer Karlheinz Krause. Eisenbach sei aggressiver und in den Zweikämpfen giftiger gewesen. Am Sonntag erwartet Immendingen den FC Brigachtal.