Bezirksliga-Absteiger SG Kirchen-Hausen gelang mit dem 4:1-Heimsieg gegen die SG Lenzkirch-Saig bereits der fünfte Sieg in Folge, durch den die Elf um Spielertrainer Berkay Cakici den ersten Tabellenplatz festigte.

„Wir hatten die Partie über 90 Minuten gut im Griff. Unser schnelles 1:0 nach sieben Minuten hat dabei geholfen. Nach dem 2:0 hatten wir jedoch eine Phase bis zur Pause, in der es nicht so rund lief, in der wir auch den Anschlusstreffer kassieren. Mit dem 3:1 waren wir wieder auf Siegkurs“, resümiert Cakici die Begegnung. Für ihn warten nun in den Duellen mit Hölzlebruck und Immendingen zwei echte Standortbestimmungen, in denen sich zeigen wird, wohin die Reise geht.

Grafenhausen nach Erfolg zufrieden

Erster Verfolger ist der SV Grafenhausen, der gegen Immendingen einen 3:1-Erfolg landete. „Das Spiel war bis zum Abpfiff eine enge Kiste. Letztendlich war es ein verdienter Sieg“, bilanziert Trainer Georg Isele. Die 13 von 18 möglichen Punkte stuft Isele als zufriedenstellend ein: „Das sollte uns Sicherheit für die nächsten Aufgaben geben. Wir sind dabei, junge Spieler zu integrieren und wollen uns in erster Linie im Tabellenmittelfeld etablieren.“

Der zurückgekehrte Florian Haselbacher soll mit seiner Erfahrung eine Führungsposition im defensiven Part übernehmen.

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Trotz der Niederlage sprach Karlheinz Krause, Trainer des SV TuS Immendingen, seinen Spielern ein dickes Lob für das Auftreten in Grafenhausen aus. „Wir haben wirklich sehr gut gespielt, jedoch das Momentum nicht auf unserer Seite. Wir hätten mehr mitnehmen können, doch ein individueller Fehler vor dem 1:2 führte uns in den Rückstand“, ergänzt Krause, der mit den bisherigen neun Punkten nicht rundum glücklich ist.

„Es hätten drei, vier Punkte mehr sein können. Was mich zuversichtlich stimmt, ist die gute Moral in der Mannschaft. Wir haben einwandfreie Charaktere.“

Kein Sieger im Duell Unadingen gegen Pfohren

Ohne Sieger endete das Spiel der SG Unadingen/Dittishausen gegen Pfohren (1:1). „Beide Mannschaften hatten ihre Momente und wir wohl auch mehr Ballbesitz. Pfohren hat leidenschaftlich gespielt. Die Punkteteilung geht in Ordnung. Ich kann damit leben“, macht SG-Trainer Javi Invernot deutlich. Seine Elf traf zudem einmal Aluminium. Mit elf Punkten ist der Start der SG weiterhin sehr gut, schließlich spielte das Team in den vergangenen zwei Jahren stets lange um den Klassenerhalt.

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Für Jörg Kienast, den Trainer des FC Pfohren, war mehr als nur ein Zähler in Unadingen möglich. „Wir standen dreimal allein vor dem Schlussmann der Gastgeber und nutzen die Möglichkeiten nicht. Auf der anderen Seite haben wir einmal auf der Linie gerettet. Somit geht das 1:1 in Ordnung, auch wenn ich einigen Möglichkeiten nachtrauere“, so Kienast.

Er muss weiterhin personell stark improvisieren. „Das wird bis zur Winterpause auch nicht mehr besser. Deshalb gilt es, jetzt so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Aktuell machen es meine Jungs sehr gut“, lobt Kienast.