Dominik Bittner, willkommen zurück in Schwenningen. Wie fühlt sich diese Rückkehr nach sechs Jahren an?
Dominik Bittner: Sehr gut. Ich habe ja nie den Kontakt hierher verloren, kenne viele Leute und wusste auch immer, was bei den Wild Wings läuft. Ich freue mich auf viele Leute, war ja in letzter Zeit auch immer wieder da. Zudem stoße ich auch auf einige ehemalige Teamkollegen. Aus meiner ersten Zeit hier sind Boaz Bassen und Mirko Höfflin noch oder wieder da, mit Phil Hungerecker habe ich in Wolfsburg und mit Thomas Larkin in Mannheim zusammengespielt. Dazu kenne ich Alexander Karachun aus der Nationalmannschaft und Sebastian Uvira von früher. Es fühlt sich also schon ein klein wenig wie ein Heimkommen an.
Zudem kennen Sie auch Cheftrainer Steve Walker von Ihrer letzten Station in München. Hat das eine Rolle gespielt?
Dominik Bittner: Ja, das spielt schon auch eine Rolle. Wir vertrauen uns gegenseitig zu hundert Prozent. Ich kenne sein Spielsystem natürlich sehr gut, das hilft natürlich.
Und wie sehen Sie den Club und die Mannschaft insgesamt?
Dominik Bittner: Ich freue mich wirklich auf die sportlichen Ambitionen, die die Wild Wings haben und über das, was man hier in den letzten Jahren aufgebaut hat und ich welche Richtung es weiter gehen soll. Das deckt sich total mit meinen Vorstellungen. Ich habe es ja zuvor in Wolfsburg erlebt, wie man sich sozusagen vom Underdog zum Finalteilnehmer entwickeln kann.
Die derzeitige Mannschaft ist zudem sehr gut eingespielt. Dass das ein Vorteil ist, hat man in den letzten Jahren bei den verschiedensten Klubs gesehen. Man erkennt jetzt in Schwenningen eine Philosophie und die Spieler tragen diese mit. Jeder Spieler nimmt seine Rolle an und es gibt mittlerweile eine Reihe qualitativ sehr guter Führungsspieler.
Welche Rolle werden Sie übernehmen?
Dominik Bittner: Ganz konkret haben wir darüber noch nicht gesprochen. Sicherlich werde ich zunächst einmal die Rolle von Daryl Boyle übernehmen, habe meine größten Qualitäten vor allem in Unterzahl und als Verteidiger, der hinten dicht machen kann. Aber ich traue mir auch durchaus einen offensiveren Part zu, habe in Wolfsburg und auch zum Teil bei der Nationalmannschaft auch schon in Überzahl gespielt. Aber wie das bei den Wild Wings in Zukunft aussehen wird, hängt sicher auch von den weiteren Verpflichtungen ab.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die kommende Saison?
Dominik Bittner: Ich erwarte, dass ich in Bezug auf Führung und Verantwortung den nächsten Schritt machen werde. Ich traue mir das zu, habe ja mittlerweile schon sehr viel Erfahrung. Ich möchte vorangehen.