Fußball-Verbandspokal: Wer drei Tore in einem Spiel erzielt, darf sich mit Fug und Recht „Matchwinner“ nennen. Doch davon wollte der französische Angreifer Ibrahima Diakité nach dem Sieg des FC 08 Villingen im Pokal-Viertelfinale beim Bahlinger SC nicht viel wissen.
Sieg und ein Dreierpack von Ihnen in einem solch wichtigen Spiel. Wie sieht es momentan in Ihnen aus?
Das ist einfach nur geil, ich finde kaum Worte. Wir haben gewonnen und sind eine Runde weiter. Natürlich freue ich mich über meine drei Tore und dass ich damit der Mannschaft helfen konnte. Doch es war ein Verdienst von uns allen. Wir haben in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet, uns auf den Gegner akribisch vorbereitet, wussten genau, was auf uns zukommt und dann unseren Plan exakt so umgesetzt.
Der da lautete?
Viel zu laufen, kämpferisch immer dagegen zu halten und die sich uns bietenden Chancen zu nutzen. Dass wir davon weniger als der Gegner bekommen werden, war von vorne herein klar. Doch unser Plan ist voll aufgegangen, darüber bin ich sehr glücklich.
Beim dritten Tor haben Sie von einem Fehler des Bahlinger Torhüters profitiert. Wie war die Szene aus Ihrer Sicht?
Genau darauf hatte ich spekuliert. Statt abzubrechen, bin ich einfach weitergelaufen. Ich habe dadurch Druck auf ihn ausgeübt, wodurch sein Fehler überhaupt erst zustande kam.
Ihre Schnelligkeit war wieder einmal ein großes Plus.
Diese Stärke musste ich in die Waagschale werfen. Deshalb habe ich jeden Lauf bis zu Ende gemacht, so eben auch beim dritten Treffer.
Was bedeutet dieser Sieg nun?
Dass wir im Halbfinale sind (lacht). Jetzt gilt es erst einmal, gut zu regenerieren und uns auf das Spiel in der Oberliga gegen Neckarsulm vorzubereiten.