Phil Hungerecker, nach drei Testspielen gegen Tschechien und die Slowakei ist die WM-Vorbereitung für Sie zu Ende. Wie lautet das Fazit zu Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft?

Es war wirklich schön. Ich wurde ja nachnominiert und war damit nach sechs Jahren zum ersten Mal wieder dabei. Wer hätte das gedacht? Ich hatte auf jeden Fall eine tolle Zeit.

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Wie und wann haben Sie von der Nachnominierung erfahren?

Ich war mit dem Auto auf dem Weg nach Hause nach Adendorf, als der Anruf von Bundestrainer Harry Kreis kam. Auf der Höhe von Fulda habe ich umgedreht, denn meine Eishockeysachen waren ja in Schwenningen. Von dort bin ich dann mit Daniel Pfaffengut und Alexander Karachun nach Karlsbad aufgebrochen. Nach den beiden Spielen dort ging es für mich weiter nach Augsburg. Am Sonntag wurde mir dann mitgeteilt, dass ich nicht weiter dabei sein werde.

Hatten Sie damit gerechnet?

Na ja, wenn man dabei ist, hat man natürlich immer die Hoffnung, dass es bis zur WM reicht. Aber, wie gesagt, es war gut, dabei zu sein. Es ist ein Ansporn für mich, alles dafür zu tun, dass es nicht das letzte Mal war.

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Wie werden Sie Ihren nun etwas längeren Sommer verbringen?

Langweilig wird mir bestimmt nicht (lacht). Ich habe eine Wohnung zu renovieren und werde zudem heiraten. Und dann geht es auch schon wieder mit dem Training los.

Was trauen Sie der Nationalmannschaft bei der WM nach der Silbermedaille im letzten Jahr dieses Mal zu?

Man muss von Spiel zu Spiel denken, eine Mannschaft entwickelt sich in einem Turnier. Das Team hat sich zuletzt schon sehr gut gefunden. Und wenn es weiter so läuft, ist wieder alles möglich.