Rund 250 Fans, Familie, Freunde und Einwohner bereiteten Olympiateilnehmerin Daniela Maier am Samstag einen frenetischen Empfang in ihrer Heimatstadt Furtwangen im Schwarzwald. Fahnen schwenkend und jubelnd begrüßten sie die Skicrosserin.

Die 26-Jährige gewann bei den Olympischen Winterspielen in Peking nach einer Jury-Entscheidung zunächst die Bronzemedaille, da die eigentliche Drittplatzierte, die Schweizerin Fanny Smith sie kurz vor dem Ziel behindert haben soll.

Gegen die Entscheidung legte der Schweizer Skiverband Beschwerde ein, wonach Smith die Bronzemedaille wieder zu- und Daniela Maier aberkannt werden soll. Derzeit befassen sich das IOC und der Internationale Skiverband FIS mit dem Streitthema. Im Interview berichtete Daniela Maier von einer „Achterbahnfahrt der Gefühle“, bis endlich die endgültige Entscheidung feststeht, die in dieser Woche erwartet wird.
Davon unbeeindruckt wurde die Olympiateilnehmerin, die ihre Wurzeln beim Skiclub Urach hat, in der Festhalle in Furtwangen gefeiert. In lockeren Interviews plauderte sie über die Erlebnisse in China und schließlich trug sich Daniela Maier sich in das Goldene Buch der Stadt ein.