Fußball, südbadischer Pokal: Mit acht Mannschaften startete der Bezirk Schwarzwald in den südbadischen Vereinspokal. Während die Kreisligisten SV TuS Immendingen, Eintracht Neukirch-Gütenbach und SG Fischbach-Weiler schon in der Qualifikation scheiterten, kam am Wochenende auch für die Landesligisten FC Pfaffenweiler und FC Königsfeld das Aus.

Allein der SV Aasen löste das Ticket für die zweite Runde. Diese Chance haben auch noch der FC 08 Villingen und der FC Neustadt, die beide ihre Erstrundenpartien am kommenden Mittwoch austragen.

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Landesliga-Aufsteiger SV Aasen setzte sich souverän mit 4:2 beim Landesligisten FC Tiengen durch und spielt in Runde zwei beim Verbandsliga-Aufsteiger SV Laufenburg.

„Die frühe Führung hat uns in die Karten gespielt. Wir wussten, dass Tiengen bei Standards zu knacken ist. Die beiden ersten Treffer fielen nach Eckbällen, so wie wir es uns vorgenommen hatten. Grundsätzlich haben wir einen sehr disziplinierten Auftritt gezeigt“, lobt Spielertrainer Tevfik Ceylan.

Vor allem in den ersten 45 Minuten habe seine Elf dem Gegner nichts gestattet. In der Pause mahnte Ceylan, die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit fokussiert zu agieren, doch Tiengen gelang in der Phase der Anschluss.

„Wir sind danach sehr abgeklärt geblieben und haben uns nicht aus dem Rhythmus bringen lassen. Wir haben verdient gewonnen, wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass wir unsere Konterchancen noch besser ausspielen“, ergänzt Ceylan.

Pfaffenweiler muss Niederlage einstecken

Auf den ersten Blick scheiterte der FC Pfaffenweiler beim 0:3 in Stegen deutlich. Jedoch stand es bis zur Minute 87 noch 0:1. „Wir waren deutlich besser als das nackte Ergebnis. Allein in Halbzeit zwei hatten wir zwei Aluminiumtreffer. Da war Pech dabei“, resümiert Spielertrainer Jonas Schwer.

Als es in dem K.o.-Spiel in die Schlussphase ging, verstärkte Pfaffenweiler die Offensive und kassierte zwei Kontertore. „Grundsätzlich haben wir den Anspruch, jedes Spiel für uns zu entscheiden. Dennoch ist das Aus kein Beinbruch. Es war ein guter Test im Hinblick auf die Punktspiele mit einigen neuen Erkenntnissen“, fügt Schwer an.

So habe seine Elf sich einige Abschlussmöglichkeiten erspielt. Die Mannschaft habe bei den heißen Temperaturen auf dem Kunstrasen alles gezeigt, was in ihr steckt. Mit etwas mehr Spielglück wäre auch ein anderes Ergebnis möglich gewesen.

Königsfeld gegen gnadenlosen Gegner

Der FC Königsfeld zeigte in Radolfzell bei der 1:4-Niederlage starke erste 45 Minuten, doch einen Fehler in der Nachspielzeit nutzten die Gastgeber gnadenlos. „Wir hatten in Halbzeit eins sogar die besseren Torchancen. Das hat mir gut gefallen.

Kurz vor und kurz nach der Pause haben wir zwei Treffer kassiert, nach denen es bei 36 Grad schwer war zurückzukommen. Wir haben uns ordentlich verkauft“, sagt FCK-Trainer Daniel Miletic. Das Aus im Pokal sei nicht so schlimm, zumal es auch etwas einkalkuliert werden musste, da Radolfzell über eine starke Mannschaft verfügt.

„Hinzu kam, dass bei uns zehn Spieler gefehlt haben, die alle ihre Einsatzchancen gehabt hätten. Die Akteure, die auf dem Platz standen, haben es gut gemacht, was mich zuversichtlich stimmt“, ergänzt Miletic. (daz)