Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Spitzenreiter SV Niedereschach holte durch einen 2:0-Erfolg beim Vorletzten SV Überauchen die Punkte 34 bis 36. „Wir waren auf ein Geduldsspiel vorbereitet und genau dieses wurde es auch. Wir hatten einen klaren Plan und den haben wir umgesetzt“, analysiert SVN-Trainer Kevin Figl. Nun geht der Niedereschacher Blick voraus auf das Spitzenspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen den FC Schönwald. Figl: „Da freuen wir uns schon jetzt mächtig darauf.“
Der FC Schönwald feierte einen 1:0-Erfolg beim VfB Villingen. Die Schönwälder mussten auf ihren Trainer Mario Ketterer verzichten, der aus privaten Gründen nicht vor Ort war, sich jedoch bestens informieren ließ. „Wir hatten in den ersten 45 Minuten ein Übergewicht. Das schnelle Tor nach 17 Minuten hat uns gutgetan. Später kam Villingen auf, doch wir haben die Führung über die Zeit gebracht“, so Ketterer. Seine Elf geht mit vier Punkten Rückstand bei einem weniger ausgetragenen Spiel in die Top-Begegnung in Niedereschach.
Für den VfB Villingen war es nach dem 1:3 in Niedereschach nun gegen Schönwald schon die zweite Pleite in Folge. „Das sind die Niederlagen, die besonders schmerzen, wobei mir unser Spiel überhaupt nicht gefallen hat. Ich habe kaum Leidenschaft und Willen gesehen. Wir haben bis zur Mittellinie gut mit dem Ball gearbeitet, doch im letzten Drittel ging nahezu gar nichts. Da hatten die Schönwälder, die spielerisch auch nicht überzeugten, deutlich mehr Leidenschaft“, sagt Sladjan Jovanovic. Noch sei seine Elf in Schlagdistanz zu den drei davor platzierten Mannschaften, doch nun muss schnell eine Trendwende her.
Die SG Vöhrenbach/Hammereisenbach hat mit dem 2:1-Derbysieg gegen Tannheim die Marke von 20 Punkten übersprungen. „Es war ein intensives, aber auch faires Spiel. Insgesamt war ich von meiner Mannschaft sehr angetan. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt“, freut sich SG-Trainer Franz Ratz. Vor allem lobte er Schlussmann Marco King für dessen Leistung. „Marco hatte einen Sahnetag. Das hat die ganze Mannschaft angetrieben“, so Ratz. Nicht gefallen hat ihm, dass seine Elf zwischenzeitlich etwas mutlos agierte und sich auf das Verwalten der Führung konzentrierte.
Drei Heimspiele absolvierte die SG Buchenberg/Neuhausen nach der Winterpause und ging dreimal als Verlierer vom Platz. So auch am Sonntag beim 2:3 gegen Fischbach. „Wir hatten uns das natürlich anders vorgestellt. Wir bekommen zu viele und einfache Gegentore“, erkannte Trainer Martin Hils. Hinzu kommt das Verletzungspech. Bei Armin Laufer gibt es sogar Verdacht auf Kreuzbandriss. Nach der 2:1-Führung gegen Fischbach sah Hils gute Angriffe seiner Akteure, doch der dritte Treffer fiel nicht. „Dann bekommen wir das 2:2 und schon war die Verunsicherung wieder greifbar. Wir müssen in der Rückwärtsbewegung wieder stabiler werden. Ganz schnell“, macht Hils deutlich.
Für den FC Fischbach war der Erfolg bei der SG Buchenberg der zweite Rückrundensieg im dritten Spiel. „Die ersten 45 Minuten verliefen sehr ausgeglichen. Nach dem 1:2-Rückstand haben wir viel Moral bewiesen. Wir haben gekämpft und geackert. Dafür ein Riesenkompliment an alle Spieler“, macht Fischbachs Trainer Carmine Italiano deutlich. Für ihn sind die drei Punkte enorm wichtig, denn: „Wir spielen in den kommenden drei Wochen gegen die fünf Mannschaften, die an der Tabellenspitze stehen. Da sollte uns dieser Sieg etwas Selbstvertrauen geben.“