Fußball-DFB-Pokal: Nach dem Spiel äußerten sich die beiden Trainer zum Spiel. Aber auch die Spieler der beiden Teams und der dreifache Torschütze gaben ihre Einschätzung ab:
- Mario Klotz (Trainer FC 08 Villingen): „Wir waren in der ersten Hälfte gut im Spiel. Aber Heidenheim hat uns viel laufen lassen. Kurz vor der Pause lag ein Treffer für uns gefühlt in der Luft. Aber dann waren wir beim Umschaltmoment nach unserer Ecke nicht clever genug. Das war ärgerlich. Nach der Pause kam Heidenheim mit voller Wucht und hat die Partie entschieden. Dennoch muss ich meinen Jungs ein Riesenkompliment machen. Sie haben leidenschaftlich gekämpft und können stolz sein.“
- Frank Schmidt (Trainer Heidenheim): „Wir sind natürlich glücklich über das Weiterkommen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Mit einer schnelleren Führung hätten wir uns sicherlich leichter getan. Villingen hat gut verteidigt, war allerdings nach der Halbzeitpause unsortiert. Und das haben wir genutzt. Wir können mit der Leistung zufrieden sein. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass wir nach den Auswechslungen in der 60. Minute mit neuem Schwung noch weiter Druck machen. Allzu viele Chancen hatten wir dann aber nicht mehr.“
- Marcel Sökler (Spieler Villingen): „Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht, waren aber nach vorne zu unpräzise. Beim Konter vor der Heidenheimer Führung hätten wir vielleicht ein taktische Foul machen müssen. Die ersten Minuten nach der Halbzeitpause haben wir verschlafen. Dennoch können wir auf unsere Leistung stolz sein. Wichtiger ist aber, dass wir am Dienstag gegen Mainz erfolgreich sind.“
- Patrick Mainka (Kapitän Heidenheim): „Wir waren auf den Gegner gut vorbereitet. Villingen hat es gut gemacht. Für so eine Mannschaft ist es das Spiel des Jahres, und sie hatten auch einen klaren Plan. Das machte es uns nicht leicht. Aber vielleicht waren die Villinger nach ihrer guten Kopfballchance kurz vor der Halbzeit zu euphorisch, und dies hat uns dann die Führung durch einen Konter ermöglicht.“
- Jonas Brändle (Spieler Villingen): Es war definitiv ein besonderes Spiel, im DFB-Pokal gegen die alte Mannschaft zu spielen. Man macht sich im Vorfeld schon seine Gedanken, wenn es gegen den Ex-Verein geht. Wir sind gut gestartet, und die erste Halbzeit war sehr ordentlich. Es war dann ein bisschen ärgerlich, dass wir uns nach einem eigenen Eckball das Gegentor fangen. Dass wir dann so in die zweite Halbzeit starten, wollten wir absolut nicht, wir wollten weiter dran bleiben.“
- Maximilian Breunig (Dreifach-Torschütze Heidenheim): „Villingen hat es uns nicht leicht gemacht, gerade in der ersten Halbzeit. Es ist immer schwer gegen einen so tiefstehenden Gegner. Da muss man geduldig bleiben und den Ball schnell laufen lassen und schnell in die Verlagerung kommen. Das haben wir ein paar Mal gut geschafft, konnten aber die Box nicht optimal besetzen. Trotzdem haben wir dann vor der Halbzeitpause das wichtige 1:0 gemacht. Und nach der Pause hatten wir ordentlich 10, 15 Minuten, in denen wir sehr gut gespielt haben.“