Es ist nicht ungewöhnlich, dass Clubs, die gegen Saisonende ihre Ziele in Gefahr sehen, zum Allheilmittel Trainerwechsel greifen. Zumeist geschieht das bei Abstiegskandidaten, um neue Impulse im verzweifelten Kampf um den Klassenerhalt zu setzen. Bei Vereinen, die im oberen Tabellenfeld mitspielen, ist eine solche Maßnahme eher unüblich, denn zumeist findet sich ja ein Grund, weshalb das Team erfolgreich agiert, auf der Bank.

Das könnte Sie auch interessieren

Beim 1. FC Rielasingen-Arlen geht man nun diesen überraschenden Weg. Neun Spieltage vor Saisonende mischt das Team an der Spitze mit, hat gute Chancen auf eine direkte Rückkehr in die Oberliga. Und doch wird Trainer Andreas Keller entlassen und durch Aurelio Baratta, bisher für die zweite Garde in der Bezirksliga verantwortlich, ersetzt. Wird da nicht unnötig für Unruhe in der heißen Phase gesorgt?

Vielleicht hat aber auch die Oberliga-Rückkehr gar keine Priorität mehr für den Club von der Talwiese. Es müssen ja nicht immer sportliche Gründe sein, die den Ausschlag für eine Trennung geben.