Fußball-Verbandsliga: Mit zwei Punktspielen in Hausen (1:1) und gegen Singen (1:1) startet die DJK Donaueschingen in die neue Saison. Vor allem gegen Singen am vergangenen Sonntag wären drei Zähler möglich gewesen. „Hätten wir nach dem Platzverweis das 2:0 nachgelegt, die Chancen dazu waren da, wären wir als Sieger vom Platz gegangen“, analysiert Trainer Benjamin Gallmann. Erfreut ist der Coach, dass sich seine Spieler das Selbstbewusstsein erarbeitet haben, in der Liga mithalten zu können. „Nach der durchwachsenen Vorbereitung ist das eine ganz wichtige Erkenntnis“, so Gallmann.
Das Spiel gegen Singen war sehr intensiv und kraftraubend. Auch deshalb hat Gallmann seinen Protagonisten gleich Montag trainingsfrei gegeben, bevor es dann am Dienstag wieder auf den Platz geht. „Wir haben erkannt, dass wir nicht viel in den Übungseinheiten ändern müssen. Es geht jetzt darum, die Abläufe zu verfeinern“, ergänzt der Übungsleiter. Auch gegen Singen habe sich gezeigt, dass die Elf defensiv sehr stabil agiert. Offensiv gelte es, weiter an der Chancenauswertung zu arbeiten. So hatte Raphael Künstler am Sonntag die späte Chance zum Siegtreffer, scheiterte jedoch am Singener Schlussmann.
Als Top-Verstärkung zeichnet sich immer mehr Julian Künstler aus, der vom Bezirksliga-Absteiger FC Hochemmingen kam und sich bisher nahezu problemlos in der höheren Liga zurechtfindet. Künstler feierte gegen Singen seinen Verbandsliga-Premierentreffer. „Julian hat sich extrem schnell der Liga und unserer Spielwiese angepasst. Der hat den gewissen Tor-Instinkt“, lobt Gallmann. Kevin Hoheisel war nach einen der langer Verletzungspause am Sonntag wieder im Kader, hatte aber in den vergangenen zwei Wochen kaum trainiert. Gallmann hofft, dass der Offensivspieler schon am kommenden Wochenende beim SV Linx wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist und eine Option darstellen kann.
Auch wenn am Sonntag gegen Singen 19 DJK-Akteure auf dem Spielberichtsbogen standen, so fehlten doch da zwei Namen, die im Donaueschinger Spiel eher gesetzt sind: Max Schneider und Raphael Schorpp.
Schneider laboriert an einer Zerrung, Schorpp, auf den Gallmann vor der Partie noch gehofft hatte, hat Probleme am Knöchel. Sollten sie zusammen mit
Hoheisel unter der Woche fit für die Reise nach Linx werden, wäre das ein guter Ansatz, um auch in der dritten Partie ungeschlagen vom Platz zu gehen, wobei auch die nachrückenden Akteure, trotz weiterhin unterschiedlichem Leistungsniveau, auf einen Einsatz drängen. Beste Voraussetzungen, um den Konkurrenzkampf um die ersten elf Plätze hochzuhalten.