SC Konstanz-Wollmatingen – FC Singen 04 (Samstag, 15.30 Uhr, Fürstenberg Sportplatz)

Das Schlusslicht vom Hohentwiel ist beim Tabellenvorletzten SC Konstanz-Wollmatingen zu Gast. Die Marschroute in diesem vom Abstiegskampf geprägten Derby ist für beide Mannschaften klar: Drei Punkte müssen her, um noch eine reelle Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Beim SC Konstanz-Wollmatingen ist die Personalsituation etwas entspannter, da mehrere Leistungsträger zurückkehren. „Unsere Situation ist dramatisch, viele haben uns bereits abgeschrieben. Solange es aber rechnerisch möglich ist, wollen wir unbedingt das Maximum rausholen – und da kommt das Derby jetzt gerade recht“, sagt Mohamed Karaki, der Sportliche Leiter des SC Konstanz-Wollmatingen.

Die Generalprobe für das eminent wichtige Duell gegen den FC Singen 04 verlief aber nicht gut, mussten die Konstanzer doch eine bittere 0:5-Pleite gegen den VfR Hausen hinnehmen.

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Der Konstanzer Gegner FC Singen 04 kam, gebeutelt durch Spielerabgänge und Verletzungen, nur schwer in die Saison. Nach der Winterpause zeigten die Hohentwieler aber durchweg passable bis gute Leistungen und konnten am vergangenen Wochenende mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Stadelhofen den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze verkürzen.

Ein besonderes Augenmerk wird man beim FC Singen 04 auf den Konstanzer Torjäger Konstantin Hahn richten, der ein Drittel aller Treffer seiner Mannschaft erzielt hat. „Wir wollen versuchen, an die Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen. Sicher besteht für das Team dann auch die Möglichkeit, sich zu belohnen und unser Punktekonto weiter aufzubessern“, sagt Trainer Daniel Wieser mit Blick auf das Derby. (nk/jrs)

1. FC Rielasingen-Arlen – SV Bühlertal (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Talwiese)

Nach dem überzeugenden 4:2-Sieg beim Freiburger FC kann der 1. FC Rielasingen-Arlen auf den Tabellenzweiten FC Auggen, der spielfrei ist, Boden gutmachen. Der neue Trainer Aurelio Baratta lobte die geschlossene Teamleistung und den starken Charakter der Mannschaft, die sich zahlreiche Chancen herausgespielt hatte.

Die personelle Lage bleibt allerdings prekär. Nach wie vor fehlen mit Dominik Almeida (Muskelfaserriss) und Danny Berger (gesperrt) zwei wichtige Defensivspieler. Um so erfreulicher, dass sich Neuzugang Robin Eschweiler immer besser einfügt und Marcel Cardoso aus der zweiten Mannschaft bei seinem Startelfdebüt in der Verbandsliga eine gute Rolle spielte.

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Mit Bühlertal kommt nun eine nicht leicht zu knackende Mannschaft auf die Talwiese. Unspektakulär, aber erfolgreich, so kann man die Rückrundenbilanz der Gäste bezeichnen. Nachdem der SV zunächst nach gutem Saisonstart steil abstürzte, können sich die letzten Wochen sehen lassen, auch wenn Bühlertal zuletzt gegen Teningen mit 0:1 zuhause und zuvor beim Tabellenführer Villingen mit 0:2 unterlag.

Mit nur neun erzielten Toren in der Rückrunde holte der SVB respektable 13 Punkte und belegt Platz sechs in der Rückrundentabelle. Da aber von fünf Absteigern ausgegangen werden muss, sind die Gäste noch nicht auf der sicheren Seite. Die Bilanz der Talwiesen-Elf gegen Bühlertal ist positiv. Von acht Spielen gewannen die Hegauer sieben. (te)

SC Pfullendorf – Freiburger FC (Samstag, 15 Uhr, Geberit Arena)

Nachdem nun publik ist, dass Andreas Keller zur nächsten Saison die Nachfolge von Trainer Hakan Karaosman beim SC Pfullendorf antritt, nimmt Letzterer das aktuelle Geschehen verschärft ins Visier.

Trotz ausgeglichenem Punktekonto in der Verbandsliga mit je acht Siegen, Teilerfolgen und Niederlagen sind für ihn die sechs Zähler Vorsprung auf die abstiegsbedrohte Zone kein Ruhekissen. „Wenn wir nicht als Kollektiv auftreten, kriegen wir Schwierigkeiten“, so Karaosmans Fazit nach der 0:2-Pleite zuletzt in Elzach.

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Um nicht wieder in Stress zu geraten, müsste seine Elf gegen den seit vier Partien sieglosen Ligasechsten Freiburger FC und dessen treffsicheren Torjäger Ali Ibrahim (16 Tore) schon alles in die Waagschale werfen, fordert Pfullendorfs Coach. Allerdings ist er auch vom Ausfall seines Abwehrchefs Daniel Niedermann (Bänderriss) und seines Außenverteidigers Alessandro Seminara (Bänderdehnung) betroffen.

Auch wenn von Vereinsseite offiziell nichts verlautbart wurde, sind sich offenbar die Brüder Jan und Tim Konrad sowie David Fritz über einen Verbleib beim SCP einig geworden.

Pfullendorfs besten Torschützen Marco Straub (12 Tore) liegen Offerten aus der Oberliga vor, auch Mert Aras dürfe sich einer höherklassigen Anfrage erfreuen. Offen ist weiterhin, wie sich Torhüter Nino Trost entscheidet, der sich durch seine hohe Leistungskonstanz durchaus auch für höhere Weihen empfiehlt. (jüw)