Konstantin, zwei Tore von Ihnen in der ersten Hälfte waren die Grundlage zum Sieg gegen Elzach-Yach. Ist beim SC jetzt der Knoten geplatzt?
Ich denke, wir können jetzt befreiter als davor aufspielen und uns selber weniger Druck machen.
Wie fühlt es sich an, nach der langen Pause wieder Tore zu schießen?
Es hat sich für mich total befreiend angefühlt, endlich den ganzen Stress hinter sich lassen zu können und einfach wieder der Leidenschaft nach gehen können, die mir so Spaß macht – und zwar Tore schießen.
Jetzt droht Ihnen gleich wieder eine Pause. Wie schwer ist die Verletzung?
Ich kann leider noch nicht sagen, wie schlimm es genau ist. Nach einem Sprint ist es mir hinten in den Oberschenkel reingefahren. Ich muss schauen, was unser Physio dazu sagt.
Wie waren die vergangenen Wochen für Sie? Erst verletzt, dann die Sache mit dem geplatzten Wechsel nach Illertissen, der nicht so leicht aufzuheben war.
Das war nicht einfach für mich und meine Familie und mit viel Stress verbunden, weil es durchgehend Austausch gab mit allen Beteiligten und es sich im Endeffekt sehr in die Länge gezogen hat. Und da muss ich mich auch beim SC-Konstanz-Wollmatingen bedanken, der mir sehr unter die Arme gegriffen hat, vor allem Nudi Karaki.
Noch vor 15 Monaten hat der SC Konstanz-Wollmatingen in der Bezirksliga gespielt – worin liegt der große Unterschied zwei Klassen höher?
In der Verbandsliga merkt man, dass jedes Team taktisch sehr gut aufgestellt ist und wir uns in dem Punkt auf jeden Fall noch verbessern können, obwohl wir uns von Spiel zu Spiel immer besser zurechtgefunden haben.
Wie groß stufen Sie die Gefahr ein, dass der Aufstieg für die Mannschaft zu schnell ging?
Ich sehe da keine Gefahr. Als ich in das Team kam, hat es sich mich gewundert, dass wir „nur“ Bezirksliga spielen aufgrund unserer Qualität. In der Landesliga war mir dann von Anfang an klar, dass wir oben mitspielen werden. Und den Aufstieg haben wir uns absolut verdient. Jetzt ist aber natürlich das nächste Ziel, erstmal die Klasse zu halten.