
Mehrtägige Wanderungen in den Schweizer Alpen: Anstrengung, Schweiß und Blasen an den Füßen. Aber auch unberührte Natur, beste Aussicht und Frühstück mit Bergpanorama. Dazu gehört meist auch eine Übernachtung in einer Berghütte. Der Preis dafür: zwischen 15 und 55 Franken pro Nacht. Die Preise aller Wanderhütten des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) sind in dieser SÜDKURIER-Karte dargestellt:
Am teuersten ist eine Übernachtung auf der Albert-Heim-Hütte mit 55 Franken pro Nacht für Erwachsene. Wer Mitglied im SAC ist, zahlt hier 20 Franken weniger. Die Hütte liegt im Kanton Uri am Tiefengletscher.
Rabatt für SAC- und DAV-Mitglieder
Mitglieder des Alpen-Clubs kommen meist billiger in die Hütten. Aber auch wer im Deutschen Alpenverein (DAV) ist, kann in den Schweizer Hütten oft von niedrigeren Preisen profitieren. Auch Kinder und Jugendliche zahlen weniger für Übernachtungen in den Berghütten.
Am günstigsten ist die Übernachtung in der Schutzhütte Salbitschijenbiwak in den Urner Alpen. Dort zahlen SAC-Mitglieder 15 Franken und Nicht-Mitglieder 21 Franken für eine Nacht. Zehn Wanderer können in der Hütte übernachten und sich selbst versorgen.
8000 Übernachtungen im Jahr
Deutlich größer ist die Hütte, in der im vergangenen Jahr am meisten Menschen übernachtet haben. Fast 100 Plätze hat die Lämmerenhütte im Kanton Wallis. Über 8000 Mal haben Wanderer und Skifahrer im Jahr 2022 eine Nacht dort verbracht. Nicht nur im Sommer kommen Wanderer auf die Hütte in 2500 Metern Höhe, fast die Hälfte der Übernachtungen im Jahr 2022 waren in der Wintersaison.
Alle SAC-Hütten zusammen kamen im Jahr 2022 auf fast 200.000 Übernachtungen, 17 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Auf den Internetseiten der Berghütten wird immer wieder darauf hingewiesen, dass vor einer Übernachtung reserviert werden muss. So eine Reservierung funktioniert meist per Internetformular, E-Mail oder Telefon. Informationen dazu finden sich auf den jeweiligen Websites.