2,3 Promille und das tagsüber? Kein Wunder, dass der Lastwagenfahrer den Überblick verloren hatte. Dass er ortsunkundig war, wie von der Kantonspolizei Basel in ihrer Pressemitteilung beschrieben wird, dürfte ihn kaum entschuldigen. Der Mann ist mit seinem Brummi in der Basler Südstadt versehentlich in einen Radweg gebogen und dort nicht weitergekommen. Bei seiner Odyssee rasierte er mehrere Verkehrsschilder und andere Gegenstände, heißt es.
Irrfahrt endet kurz vor der Unterführung
Tatort Hexenweglein – so heißt der Radweg: Der Mann kam mit seinem Lastwagen von der Münchsteinerstraße und bog in den schmalen Radweg. Nachdem er einigen Schaden anrichtete, merkte er vor der Unterführung bei der Großpeterstraße, dass er mit seinem mächtigen Gefährt nicht mehr weiterkommt. Der Blick auf die Karte zeigt, dass er da schon über 200 Meter auf dem Radweg gefahren war.
Fußgänger verständigen die Polizei
Fußgänger hätten die Polizei verständigt. Die ließ den Lastwagenfahrer pusten. Das Ergebnis: 1,15 Milligramm pro Liter, was umgerechnet rund 2,3 Promille sind. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt ordnete eine Blutprobe an.
Die Aktion ruft mehrere Einsatzabteilungen auf den Plan
Die Kantonspolizei schreibt: „Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt.
Die Aktion löste aber einen Einsatz von Polizei, Berufsfeuerwehr, Lösch- und Rettungszug der Intervention SBB aus.
Die Verkehrspolizei (0041 61 2080600 oder KapoVkr.VLZ@jsd.bs.ch) sucht nun Menschen, die den Vorfall beobachtet haben.