Der schädliche Japankäfer ist in Basel und Umgebung weiter auf dem Vormarsch. Das teilen die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Auch in den vergangenen Tagen seien Exemplare entdeckt worden – auch in Gebiete, in denen das Insekt bisher noch nicht vorgefunden worden war.

Pufferzonen werden ausgeweitet

Nun haben die beiden Kantone den Befallsherd sowie die Pufferzone entsprechend ausgeweitet. „Das Ziel lautet weiterhin, den Japankäfer durch verschiedene Maßnahmen zu tilgen“, betonen die Behörden.

Dabei erhalten die Kantone Unterstützung durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und die Forschungsanstalt Agroscope. Auch die Koordination der Maßnahmen mit Deutschland und Frankreich sei gewährleistet, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch eine umfassende und regelmäßige Information der Öffentlichkeit sei Bestandteil der Käferbekämpfung.

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17 Käferfunde in dieser Saison

Im Laufe dieser Saison wurden laut den Kantonen acht Japankäfer in Basel-Stadt und neun in Baselland entdeckt. Um die Fallenstandorte, in denen die Käfer gefunden wurden, sei der Befallsherd mit einem Kilometer Radius ausgeweitet worden. Die Pufferzone wurde auf einen Radius von fünf Kilometern um den Befallsherd erweitert.

Um die ausgewachsenen Käfer zu bekämpfen, seien an den Fundorten das Fallennetz intensiviert und zusätzliche Käferfallen installiert worden: „Diese Fallen dienen gleichzeitig der Beobachtung, um festzustellen, ob sich die Käfer weiter ausbreiten“, schildern die Schweizer Behörden.

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