Lange Eigentümer bleiben wollten sie nicht. Das sagte Reto S. Fuchs bereits 2020, als bekannt wurde, dass er und seine Frau zu den Mitinhabern der Villa Himmelrych und der umliegenden Parkanlage gehören. Ziel sei es, das Schlossareal wieder mit Leben zu füllen. Zuvor stand es zehn Jahre leer und war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich gewesen.
Jetzt hat das Projektteam zwei mögliche Konzepte für das Gelände ausgearbeitet. Auf einer Website sind die Ideen einsehbar. Ein Plan setzt die Gesundheit in den Fokus. „Dieses Konzept setzt auf eine langfristige stabile Nutzung mit Fokus auf Achtsamkeit, Prävention und Selbstverantwortung. Es bezieht alle grundlegenden Aspekte des Menschen – Körper, Geist und Seele – mit ein und richtet sich gezielt an Selbstzahler“, steht auf der Website.
Das andere will das Areal zu einem Ort der Kultur machen: „In diesem Konzept wird das Park-Himmelrych-Areal ganzheitlich für kulturelle Projekte genutzt. Das bestehende Schloss mit Park kann durch neue, kulturell genutzte Gebäude und Parkflächen bis hin zum Rhein erweitert werden.“
Verkauf unter gewissen Bedingungen
Die Park Himmelrych AG sucht nach Käuferinnen oder Käufern, die das Himmelrych-Areal übernehmen und eines der Konzepte umsetzen. Zum Verkauf stehen 30.161 Quadratmeter Land, aufgeteilt auf drei Bereiche: das Schloss mit Park, Bauland und das Mehrfamilienhaus an der Barzstraße 10. Voraussetzung für den Kauf, so steht es auf der Website, ist, dass Teile des Erdgeschosses sowie der Park für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
Bereits jetzt hat die Park Himmelrych AG um Verwaltungsratspräsident Reto S. Fuchs einiges getan, um das Schloss wiederzubeleben. Unter anderem hat sie die Parkanlage wieder geöffnet, eine Skulpturen-Ausstellung organisiert und dafür gesorgt, dass ein Bistro im Park betrieben wird. (bgf)
Der Artikel erschien zuerst in der ‚Aargauer Zeitung‘.