Bei einem Trainingstauchgang im Rhein auf Höhe Sulz – direkt gegenüber Stadenhausen, einem Stadtteil von Laufenburg/D – hat die Polizei Basel-Landschaft diverse Munition und Sprengkapseln gefunden.
Die Bergung funktionierte reibungslos und der Fund konnte im Anschluss kontrolliert gesprengt werden.
Wie die Kantonspolizei Aargau jetzt informiert, liegt der Fund bereits einige Tage zurück. Am Morgen des 6. April entdeckten die Taucher Munition und Sprengkapseln im Rhein.
Was geschah mit dem Fund?
Aus Sicherheitsgründen wurden die Gegenstände aber erst einen Tag später, am 7. April, geborgen werden. Bei den geborgenen Gegenständen handelte es sich laut Polizeiangaben um 34 Sprengkapseln, diverse Munition und eine Waffe.
Die Sprengkapseln wurden direkt vor Ort kontrolliert gesprengt. Während der Sprengung musste die Rheintalstraße kurzfristig gesperrt werden.
Wie kamen Munition, Waffe und Sprengkapseln in den Rhein?
Diese Frage beschäftigt die Kantonspolizei Aargau, die bezüglich der illegalen Entsorgung Ermittlungen eingeleitet hat. Personen, welche Angaben zu den aufgefundenen Gegenständen oder deren Entsorgung machen können, werden gebeten, sich beim Stützpunkt Frick (+41-(0)62 871 13 33) zu melden.
Was sollte man tun, wenn man Munition oder Sprengstoff findet?
Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass beim Auffund von Munition und/oder Sprengstoff die Hinweise der Blindgängermeldezentrale zu beachten sind: „Nie berühren – Markieren – Melden“.