Starkregen hat am Mittwoch, 17. August, im Kanton Basel-Stadt zahlreiche Straßen und Gebäude unter Wasser gesetzt. Besonders betroffen waren laut Angaben der Kantonspolizei die Gemeinden Riehen und Bettingen. Vor allem in Riehen sei es zu größeren Überschwemmungen gekommen. Die Einsatzkräfte seien bis in tief in die Nacht im Dauereinsatz gewesen.

Eine Gewitterzelle erreichte der Polizei zufolge gegen 16.30 Uhr das Kantonsgebiet. Dunkle Wolken brauten sich über der Stadt zusammen, Blitze gingen nieder, und es goss wie aus Kübeln.

Die Kanalisation kann das Wasser nicht mehr schlucken

„Innerhalb kurzer Zeit fiel eine große Menge an Regen, den die Kanalisation nicht mehr zu schlucken vermochte“, schreibt Basel Polizeisprecher Rooven Brucker.

Fondation muss Kunstwerke in Sicherheit bringen

Indes berichtet die ‚Basler Zeitung‘, dass unter anderem auch Wasser in die Fondation Beyelereindrang. Derzeit sind hier Werke des niederländischen Malers Piet Mondrian zu sehen.

Das Museum habe um 17.30 Uhr schließen müssen, die Kunstwerke seien gesichert worden. Am Donnerstag blieb die Fondation geschlossen. „Aufgrund des heftigen Gewitters am Mittwochnachmittag, bleibt das Museum am Donnerstag, den 18. August 2022, vorsorglich geschlossen“, ist auf der Homepage zu erfahren.

Betroffen waren laut Medienbericht der „Basler Zeitung“ auch andere Gebäude. Zudem sei es im Stadtgebiet zu Unterbrüchen im öffentlichen Verkehr gekommen.

115 Einsätze für die Feuerwehr

Das Unwetter habe vor allem die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt beschäftigt. Sie sei bis 20.25 Uhr bei 115 Ereignissen im Einsatz gewesen. Sie wurde laut Mitteilung von Miliz- und Betriebsfeierwehren des Kantons Basel-Stadt und diversen Stützpunktfeuerwehren des Kantons Basel-Landschaft unterstützt.

Auch Zivilschutz und Polizei im Einsatz

Weil sich die Wetterlage nur kurzfristig beruhigt habe und im Verlauf des Abends erneut Gewitterzellen auf das Kantonsgebiet getroffen seien, hätten sich die Einsätze bis tief in die Nacht hingezogen.

Neben den Feuerwehren waren auch der Zivilschutz der Rettung des Kantons Basel-Stadt und die Kantonspolizei im Einsatz. Bis zur Stunde sei nicht bekannt gewesen, dass Personen verletzt worden seien.

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