Diana Spencer im November 1980 in London. Die am 1. Juli 1961 geborene Diana stammte aus der Adelsfamilie Spencer; ihr Vater arbeitete einst für König George VI. und später für Elizabeth II. Mit 16 Jahren ging Diana ohne Abschluss von der Schule ab, besuchte kurzzeitig ein Schweizer Pensionat und wurde schließlich Kindergärtnerin in London.
Ein Fotograf folgt Diana, die damals noch Spencer hieß und mit Prinz Charles nur befreundet war. Als Gerüchte über eine Beziehung zum Thronfolger aufkamen, wurde sie zum begehrten Pressemotiv.
Am 3. Februar 1981 hielt der britische Thronfolger dann um die Hand der erst 19 Jahre alten Diana an. Die Bekanntgabe der Verlobung folgte drei Wochen später mit diesem Foto im Garten des Buckingham Palace.
Prinz Charles war schon 32 und stand unter wachsendem Druck, endlich eine Braut zu finden, als er der rund zwölf Jahre jüngeren Diana einen Antrag machte. Bei ihrem ersten gemeinsamen öffentlichen Termin besuchten die beiden im März 1981 eine Wohltätigkeitsveranstaltung in der Goldsmith‘s Hall in London.
Die Traumhochzeit: Am 29. Juli 1981 heiraten Prinz Charles und Lady Diana in der St. Paul‘s Kathedrale in London. Ihr Vater Earl Spencer geleitet seine Tochter Diana und Prinz Charles zum Altar.
Nach der kirchlichen Trauung in der Londoner St. Paul‘s Kathedrale fahren Prinzessin Diana und Prinz Charles in einer offenen Kutsche durch die menschengesäumten Straßen zum Buckingham Palast.
Diana und Charles als frischgebackenes Ehepaar auf dem Balkon im Buckingham Palast in London. Diana sagte später, dass sich beide nur 13 Mal trafen, bevor sie heirateten.
Erst ein Handkuss nach der Trauung...
... dann folgt der Hochzeitskuss des damaligen Traumpaares. Er geht am 29. Juli 1981 um die Welt. Hunderte Millionen verfolgen im Fernsehen, wie Diana den frisch angetrauten britischen Thronfolger Charles auf dem Balkon des Buckingham Palace küsst.
Am 21. Juni 1982 wird der erste gemeinsame Sohn Prinz William geboren. Am Tag danach verlässt Prinzessin Diana mit ihrem Erstgeborenen auf dem Arm und Ehemann Prinz Charles an ihrer Seite das St. Mary‘s Hospital in London.
Lächelnd blickt Prinzessin Diana bei einem Staatsbesuch im kanadischen Ottawa 1983 in Richtung Kamera. Diana nutzte ihre Rolle als Frau des Thronfolgers, um sich für Benachteiligte einzusetzen, sie gab vor laufenden Kameras Aids- und Leprakranken die Hand und setzte sich beispielsweise gegen Landminen ein.
Prinzessin Diana und Prinz Charles posieren am 6. Oktober 1984 im Kensington Palast mit ihren Söhnen, Prinz William und Prinz Harry, für ein Familienfoto.
Der berühmte Tanz: Mit Hollywoodstar John Travolta legt Prinzessin Diana am 12. November 1985 eine flotte Sohle im Weißen Haus aufs Parkett. Doch als Teenager verzweifelte Diana Spencer an ihren Tanzkünsten. „Mich tanzen zu sehen ist so, als würde man einem Elefanten zuschauen“, schrieb sie als 17-Jährige in einem Brief an ein früheres Kindermädchen ihrer Familie. „Außerdem singe ich gerne, obwohl meine Stimme schrecklich klingt“, räumte sie darin selbstkritisch ein.
Auch Deutschland besuchte das Thronfolger-Paar: Hier sind die beiden am 2. November 1987 in Bonn zu sehen.
Zwei Frauen der Weltgeschichte: Mutter Teresa und Prinzessin Diana reichen sich am 19. Februar 1992 bei einer Zusammenkunft in Rom die Hände. Diana beschrieb das Treffen danach als inspirierend.
Prinz Charles und Diana wenden sich bei einem Theaterbesuch den Rücken zu – ein Symbol für die Probleme in ihrer Beziehung? Die einen priesen sie als Mischung aus Super-Modell und Mutter Teresa, andere hielten sie für eine rachsüchtige Ehefrau. Am 9. Dezember 1992 verkündete Premierminister John Major im Unterhaus die offizielle Trennung von Diana und Charles mit den Worten, die Eheleute hätten nicht die Absicht, sich scheiden zu lassen, und würden weiterhin in vollem Umfang an der Erziehung ihrer Söhne mitwirken.
Doch als die BBC am 20. November 1995 ein Interview mit Prinzessin Diana ausstrahlt, stockt wegen des brisanten Inhalts nicht nur den Briten der Atem. „Wir waren zu dritt in dieser Ehe“ – sagte Prinzessin Diana im Gespräch mit BBC-Reporter Martin Bashir des britischen Fernsehsenders BBC über die Untreue ihres Gatten. Am 13. Juli 1996 folgte die Scheidung.
Abseits ihrer Ehe engagierte sich Lady Diana weltweit in verschiedenen Bereichen: Hier am 17. Juni 1997 bei einer Zeremonie des Rotes Kreuzes in Washington zur Ächtung von Landminen.
1997 genoss Diana eine sommerliche Romanze mit Dodi Fayed, dem Sohn eines ägyptischen Unternehmers. Auf diesem Bild am 14. Juli 1997 wartet sie in Saint-Tropez an einem Steg auf eine Jet-Ski Runde während eines Urlaubs mit ihrem Freund.
Das Videostandbild der Überwachungskamera des Ritz Hotels zeigt Prinzessin Diana und ihren Freund Dodi al Fayed am späten Nachmittag des 30. August 1997 im Fahrstuhl des Pariser Hotels. Einen Tag später verunglückt sie mit ihm tragisch bei einem Autounfall in Paris. Die Videoaufnahme war Bestandteil der Verhandlung im Todesfall Dianas und Dodis vor dem High Court in London.
Trauer, Bestürzung und Anteilnahme nach Dianas Tod sind gewaltig: Ein kaum überschaubares Blumenmeer bedeckt den Platz vor dem Londoner Kensington Palast, dem ehemaligen Wohnsitz von Prinzessin Diana, am 2. September 1997.
Drei Tage später findet die Beerdigung der Prinzessin statt. Auf einer von sechs Rappen gezogenen Geschützlafette wird ihr Sarg durch die von Trauernden dicht gesäumten Straßen Londons gezogen.
Es war einer der bewegendsten Momente bei der Trauerfeier für Prinzessin Diana: Musiker Elton John singt eine umgedichtete Version seines Hits „Candle In The Wind“. Die erste Zeile lautete „Goodbye England‘s rose“ als Hommage an Lady Di.
Für Millionen Menschen ist das Bild, wie der 15-jährige Prinz William und sein drei Jahre jüngerer Bruder Prinz Harry mit gesenkten Köpfen hinter dem Sarg ihrer Mutter hergehen, unvergessen. Der Tod von Prinzessin Diana auf der Flucht vor Paparazzi schweißte die Brüder zusammen. 25 Jahre danach hat sich das einst so enge Verhältnis zwischen William und Harry aber deutlich verschlechtert.
Niemand weiß, welches Image Prinzessin Diana heute hätte, würde sie noch leben. Eines dagegen ist sicher: Durch ihren tragisch frühen Tod vor 25 Jahren ist Diana zu einer Legende oder – wie ein Royal-Experte sagt – geradezu zur „Heiligen“ geworden. Dianas Geschichte von ihrer Verlobung als schüchterne 19-Jährige mit Prinz Charles über ihre Rollen als hingebungsvolle Mutter, engagierte Unterstützerin humanitärer Projekte oder Society- und Stilikone bis zu ihrem Tod mit nur 36 Jahren fasziniert bis heute viele Menschen rund um den Globus.