Nun herrscht Klarheit: Bundesländer dürfen die Deutsche Fußball-Liga für die Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen zur Kasse bitten. Das ist nicht zu viel verlangt, schließlich sind bei so manch emotional aufgeladenem Derby teilweise bis zu 1500 Polizisten im Einsatz, um rund um das Stadion für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

Es braucht eine einheitliche Regel

In Deutschland setzt die Fußballbranche mehrere Milliarden Euro um, deshalb ist eine Beteiligung an den Kosten, die sonst nur der Steuerzahler tragen würde, angemessen. Schwierig wird es in Zukunft aber, wenn keine einheitliche Linie gefunden wird – schließlich haben mehrere Bundesländer schon angedeutet, auch künftig keine Rechnungen stellen zu wollen.

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Das könnte die Vereine ungleich belasten. Die Deutsche Fußball-Liga als Interessenvertreter der Profiklubs muss sich nach dem Urteil darum kümmern, einen Konsens mit der Politik zu finden, etwa durch einen Fonds, in den alle Vereine einzahlen, und aus dem die Gebühren künftig bezahlt werden.