Die Wild Wings haben am Sonntag ihren Heimauftakt vor 4728 Zuschauern gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gewonnen.
Die Bremerhavener kamen mit der Empfehlung eines 4:1-Heimsieges zum Auftakt gegen Wolfsburg in die Helios-Arena. Die Wild Wings unterlagen am Freitag hingegen im Derby in Mannheim mit 3:4.
Für Boaz Bassen rückte Phil Hungerecker ins Team. Beide Mannschaften gingen von Beginn an hohes Tempo. Die ersten Chancen besaßen die Fischtown Pinguins. Torwart Joacim Eriksson blieb aber gegen Ross Mauermann und Matthew Abt Sieger. Dann ein Überzahlspiel für Schwenningen.
Die Scheibe lief gut, nur die Abschlüsse von Jordan Murray, Tyson Spink und Alexander Karachun waren gegen Goalie Maximilian Franzreb nicht erfolgreich. Schließlich zum Ende des ersten Drittels die beste Chance für den SERC.
Viele Chancen für beide Teams
Es gab eine Zwei-auf-eins-Situation, Philip Feist legte auf Sebastian Uvira, Franzreb hielt aber. Im zweiten Drittel gingen die Norddeutschen in Front. Eriksson hatte keine Sicht als Phillip Bruggisser abzog und der Puck dem Goalie durch die Beine ging.
Auf der anderen Seite besaß Matt Puempel zwei Riesenchancen zum Ausgleich, schoss aber einmal daneben und einmal hielt Franzreb. Bei vier gegen vier Feldspieler setzte sich Max Görtz der von den Schwänen zu den Pinguinen zu dieser Saison gewechselt war, gut in Szene, Eriksson hielt aber.
Fünf Sekunden vor Ablauf des zweiten Drittels glichen die Wild Wings aus. Alexander Karachun war gefoult worden, die Schiris pfiffen jedoch nicht, „Kara“ netzte mit Wut im Bauch nach schönem Spielzug aus kurzer Entfernung ein. Die Schwäne kamen mit Schwung aus der Kabine, machten im Schlussdrittel Druck.
Feist und Puempel brachten den Puck aber nicht am starken Franzreb vorbei. Auch Senyshyn scheiterte an dem Nationaltorwart. Dann eine umstrittene Strafe gegen Ben Marshall. Eriksson parierte zweimal nacheinander gegen Ziga Jeglic glänzend.
Entscheidung in der Verlängerung
Als die Gäste nach einer Strafe erneut mit einem Mann mehr ran durften, zeigte Eriksson überragende Fußabwehren aus kurzer Entfernung. Auf der anderen Seite traf Daryl Boyle nur das Gestänge des Bremerhavener Kastens.
Es ging in die Verlängerung. Hier spielte Alex Trivellato den Puck sehr schnell hinten raus, das Spielgerät kam zu Tyson Spink und er versenkte es zum Schwenninger Sieg. Die Helios-Arena tobte.
SERC-Trainer Steve Walker sagte später: „Es war der erwartet schwere Gegner. Bremerhaven ist defensiv sehr gut. Sie haben uns nicht viele Möglichkeiten aus dem Slot gegeben. Joakim Eriksson hat einige wichtige Saves gemacht.“