Eigentlich könnten bald die Detailplanungen beginnen. Nach Auskunft von David Dornier zumindest sind die konzeptionellen Vorbereitungen für die Ausstellung der „Landshut“ nahezu abgeschlossen. Nur: Wird es die Ausstellung in Friedrichshafen überhaupt geben? Einem Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge sieht das nicht mehr so aus.

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„Alternative Standortoptionen werden erwogen“, sagte eine Sprecherin von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) der Zeitung. Knackpunkt: Die schon seit Rückholung der Maschine nach Deutschland offene Frage, wer für die Betriebskosten der Ausstellung von geschätzt bis zu 300.000 Euro jährlich aufkommen soll.

„Ich habe nur helfen wollen“

„Wir haben immer mit offenen Karten gespielt“, sagt Dornier im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Zehn Ausstellungsjahre ließen sich nach seiner Einschätzung über Eintrittsgelder finanzieren, weitere zehn über Spenden. Das finanzielle Risiko liege aber beim Bund. „Ich habe nur helfen wollen“, sagt Dornier. „Es ist ein Projekt der Bundesrepublik.“

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Dornier ist nach eigenem Bekunden enttäuscht. Enttäuscht darüber, dass nicht miteinander geredet werde und dass alles schon so lange dauere. Enttäuscht darüber, dass das ‚Landshut‘-Projekt auf der Strecke zu bleiben droht oder in irgendeinem Hangar in Vergessenheit geraten könnte. „Es bleibt abzuwarten, was da genau in Berlin entschieden wird oder wurde“, sagt er.