Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn hat am Donnerstagmorgen begonnen – und für zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen in Baden-Württemberg gesorgt.

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Der Ersatzplan sei jedoch gut angelaufen, teilte eine Sprecherin der Bahn am Morgen mit. Im Regionalverkehr will die Bahn etwa 40 Prozent des regulären Fahrplans aufrecht erhalten, im Fernverkehr rund 25 Prozent. S-Bahn-Linien im Stuttgarter Großraum sollen im Stundentakt fahren.

Das fordern die Lokführer

Der bundesweite Ausstand der Lokomotivführer im Personenverkehr hatte am Donnerstag um 2 Uhr begonnen. Die GDL-Mitglieder verlangen unter anderem eine Corona-Prämie von 600 Euro und 3,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Die Bahn will die Erhöhung nach den Corona-Verlusten über eine längere Zeit strecken.

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Noch am Mittwochabend teilte die Bahn mit, zentrale Forderungen der Gewerkschaft erfüllen zu wollen. Doch trotz des verbesserten Angebots der geht der Streik weiter. Das bestätigte der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL), Claus Weselsky, am Donnerstag im ARD-“Morgenmagazin“. Die GDL hatte das Angebot zunächst geprüft. „Die schlechte Nachricht für die Bahn-Kunden: Der Streik geht weiter“, sagte Weselsky. „Dieses Angebot kann kein Mensch und vor allem keine Gewerkschaft auf dieser Welt annehmen“, führte er weiter aus. (dpa/AFP)