Viele Festivalbesucher reisen schon am Donnerstag an, um auf dem Southside zu feiern. Dabei ist das Warmup-Programm trotz Acts wie Frittenbude im Vergleich zum restlichen Programm deutlich kleiner.

Donnerstag ist der „unbestrittene Anreisetag“

Southside-Pressesprecher Jonas Rohde ist sehr zufrieden mit dem Festivalstart am Donnerstag: „Die Anreise ist rundum gut gelaufen. Ein wenig Stop-and-Go-Verkehr lässt sich aber nie vermeiden.“ Wie viele am Donnerstag genau kommen möchte er nicht schätzen. Die Veranstalter würden sich aus organisatorischen Gründen freuen, wenn sich die Anreise verteilt, aber der Donnerstag sei „der unbestrittene Anreisetag“.

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Auch mit dem vergleichbar kleinerem Warm-Up-Programm sei man sehr glücklich. „Vor den Bühnen war es recht voll und die Stimmung ging schnell von 0 auf 100“, so Rohde. So auch vor der Blue-Stage, wo DJ Beauty and the Beats das Publikum noch bis nach zwei Uhr in Bewegung hielt. Das Zelt der White-Stage war sogar bis fünf Uhr für Feierwütige geöffnet. Aber schon am Donnerstag fiel auf: Auch auf dem Campingplatz war die gute Stimmung spürbar.

Moshpit auf der White-Stage Video: Ridder, Sebastian

So auch bei Manuel Gladysch, Nathalie Burghordt und ihren Freunden. Die Gruppe war bereits am Donnerstagmorgen um 10 Uhr aus Friedrichshafen zum Southside aufgebrochen. Aus gutem Grund: „Uns war wichtig, einen guten Campingplatz in der Nähe der Bühnen zu haben“, sagt Manuel Gladysch. Ein weiterer Pluspunkt für ihn: „Ein Tag mehr auf dem Southside.“

Die Brüder Patrick und Manuel Gladysch (vorne rechts) und Nathalie Burghordt sowie Salome Lehman (dahinter) kamen aus Friedrichshafen ...
Die Brüder Patrick und Manuel Gladysch (vorne rechts) und Nathalie Burghordt sowie Salome Lehman (dahinter) kamen aus Friedrichshafen zum Southside. | Bild: Ridder, Sebastian

Ist das Zelt erst mal aufgebaut, kann die Party beginnen. „Nach dem Aufbau lässt man einfach los und hat eine unbeschwerte Zeit“, sagt Nathalie Burghordt. Die erste Runde Flunky-Ball sei ihr Highlight am Donnerstag. Zu den Bühnen haben sie es allerdings nicht geschafft. Die Zeit im Camp sei zu schön gewesen.

Highlight Southside Brass am Freitag BHZ

Auch dem Campingplatz am anderen Festivaleingang herrschte am Donnerstag ausgelassene Stimmung. Emily Healey, Tina Harsch und ihre Freunde haben einen eigenen Swimmingpool mitgebracht. Um sich dafür einen guten Platz zu sichern, war die Gruppe ist schon um sechs Uhr morgens auf dem Gelände. „Man hat noch einen ganzen Tag vor sich“, sagt Emily Healey.

Das Highlight die Freunde war am Donnerstag die Southside Brass, ein Projektorchester. Tina Harsch war zwar auch auf dem Festivalgelände unterwegs aber im Camp sei es am Anfang am Besten. Der Plan für den Freitag steht auch bereits: Die Gruppe möchte BHZ auf der großen Bühne sehen. Tina Harsch ist überzeugt: „Das wird ein Abriss!“

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