Deggenhausertal Einen sportlichen Höhepunkt richtete der Sportverein Deggenhausertal (SVD) mit den Josef-Mutter-Jugendtagen aus. Im HSM-Stadion in Obersiggingen maßen sich am Wochenende 85 Mannschaften mit insgesamt rund 900 Spielern im Wettkampf. Der Jugendvorsitzende Johannes Jöchle erklärte: „Für uns sind die Jugendtage der Abschluss der Saison und es ist ein Riesenevent für den Ort.“ Es gehe auch darum, den Verein in der Öffentlichkeit zu zeigen und das Vereinsleben nach vorn zu bringen. Es gelte, die Gemeinschaft zu pflegen und die Eltern mit einzubinden. Es ergeben sich auch Freundschaften zwischen den Eltern und zwischen den verschiedenen Vereinen. Er beurteilt den Ablauf des Turniers als gut und trotz der Hitze hätte es keine Probleme gegeben, zumal die Spiele nur 12 Minuten dauerten. Schiedsrichter Marvin Schneider vom SVD berichtete: „Teilweise geht es schon mal hitzig auf dem Platz zu und es gibt auch Diskussionen, aber insgesamt läuft alles sehr fair ab.“
Die weiteste Anreise hatten die Teams vom SSV Zuffenhausen. „Wir sind mit 70 Personen, einschließlich Trainer und Betreuer, angereist und kommen schon im dritten Jahr zu diesem tollen Turnier“, sagt Jugendabteilungsleiter Alexander Beck. Gerade haben die D1-Jungen aus Zuffenhausen, die in der Bezirksstaffel Stuttgart spielen, in ihrer Klasse beim Turnier in Deggenhausertal gesiegt und halten den Siegerpokal stolz in den Händen.
Mannschaftsführer Kymani: „Wir haben sechs Gruppenspiele, das Halbfinale und das Finale bestritten und ich habe insgesamt elf Tore geschossen.“ Tormann Noa ist stolz, dass er nur drei Tore kassiert hat, was auch auf seine Verteidiger zurückzuführen sei, die zu fast 100 Prozent gearbeitet hätten. Sie seien faire Spieler und hätten keine gelben oder rote Karten kassiert. Im Mittelfeld und in der Abwehr spielt Janik: „Ich möchte mal Profifußballer werden und zunächst beim VfB Stuttgart spielen und später nach England wechseln.“ Mittelfeldspieler Edez meint, er gebe gute Vorlagen und ist sich sicher, eines Tages beim FC Barcelona zu spielen. Stürmer Emir ist sich bei seinem Berufswunsch nicht so sicher. Entweder möchte er Fußballer oder Informatiker werden. „Mir haben die Fans am Spielfeldrand hier bei dem Turnier in Deggenhausertal super gefallen“, erklärt Emir und gibt dem SVD damit ein gutes Argument, die Josef-Mutter-Jugendtage auch in Zukunft anzubieten.