Heute morgen hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) in Braunschweig den Abschlussbericht für den Flugzeugabsturz am 14. Dezember 2017 bei Waldburg vorgelegt. Bei dem Absturz waren die beiden Piloten und ihr einziger Passagier, der Bäderunternehmer Josef Wund aus Friedrichshafen, ums Leben gekommen.

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Ursache für den Absturz war demnach ein „plötzlicher Kontrollverlust„ über das Flugzeug, als die Cessna-Mustang bei Nacht in den Wolken zum Landeanflug auf den Flughafen in Friedrichshafen ansetzte. Wahrscheinlich habe das Wetter mit leichter bis mäßiger Turbulenz, Schneefall und Vereisung eine Rolle gespielt.

Weiter heißt es: „Gesicherte Ursachen für den Kontrollverlust konnten aufgrund fehlender Informationen über die Ereignisse an Bord des Flugzeugs nicht ermittelt werden.“ Laut Abschlussbericht wurde das Cockpit beim Absturz völlig zerstört und damit auch die Speicherkarten des Bordcomputers. Da das Flugzeug nicht mit einem Flugdatenschreiben oder einem Stimmenrekorder ausgerüstet war, lagen den Ermittlern damit keine Aufzeichnungen vor, die Aufschluss über das Geschehen an Bord geben konnten.

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Der 70-jährige Häfler Bäderkönig Josef Wund flog am 14. Dezember 2017 morgens mit einem österreichischen Flugtaxi-Unternehmen nach Frankfurt-Egelsbach. Im Cockpit der Maschine saßen der 45-jährige Pilot aus Vorarlberg, der auch Geschäftsführer des Lufttaxi-Unternehmens war, und sein 49 Jahre alter Co-Pilot aus Wien. Auf dem Rückflug stürzte des Flugzeug gegen 18.15 Uhr in ein Waldgebiet westlich von Waldburg. Alle drei Insassen starben.