Schon seit der letzten Schulentwicklungsplanung ist klar, dass die Gemeinschaftsschule (GMS) Schreienesch dringend mehr Schulräume und eine Mensa braucht, die stetig steigenden Schülerzahlen angemessen sind. Ein Überblick über die Entscheidungen des Gemeinderats seit 2016:

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  • 29. Februar 2016: Der Gemeinderat berät über die Schulentwicklungsplanung. Beim Thema GMS Schreienesch wird festgestellt, dass die „Mensa Schreieneschschule an der Kapazitätsgrenze“ ist. Eine „Erweiterung im kommenden Doppelhaushalt“ sei eingeplant. Die Mittel hierfür seien für den kommenden Doppelhaushalt angemeldet. Insgesamt werden für die Haushaltsjahre 2016, 2017 und 2018 eine Million Euro zur Verfügung gestellt.
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  • 7. Dezember 2016: Der Kultur- und Sozialausschuss wird von der Stadtverwaltung zum Stand der Dinge informiert. In einer Präsentation heißt es: „Bedarf für Erweiterung unbestritten... Ziel, die Erweiterung zum Schuljahr 2018/2019 in Betrieb zu
    nehmen.“
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  • 26. Februar 2018: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Verwaltung damit zu beauftragen, „als temporäre Übergangslösung an der GMS Schreienesch ab dem Schuljahr 2018/2019 zusätzliche Schulräume (in Behelfsbauten) einschließlich Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Die notwendigen Mittel in Höhe von 390 000 Euro für 2018/2019 stehen ... zur Verfügung.“ Zudem wird die Verwaltung damit beauftragt, für die geplanten Neubauten eine Vorplanung „im abgegrenzten Untersuchungsgebiet Schreienesch zwischen Rotach im Osten, Hans-Böckler-Straße im Norden und Schubert- und Stauffenbergstraße im Westen durchzuführen.“ Die Stadtverwaltung plant eine „Fertigstellung des Neubaus bis voraussichtlich 2021“, die Gesamtkosten von 6,2 Millionen Euro für den Neubau sowie die Kosten für die Behelfsbauten sind bereits im Haushalt eingeplant.
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  • 14. Oktober 2019: In der Sitzungsvorlage für den Finanz- und Verwaltungsausschuss, der am 14. Oktober tagt, heißt es: „Für den Neubau des Sportbads ... werden zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 900 000 Euro genehmigt. Die Deckung erfolgt aus dem Projekt Schreienesch Erweiterung GMS mit Mensa“. Auf Nachfrage des SÜDKURIER bei der Stadt, woher die nun fehlenden Mittel für die Mensa beschafft werden sollen, gab es keine Antwort.

Standort für Behelfsbau immer noch nicht festgelegt

  • Auf die Frage, warum die Behelfsbauten noch nicht errichtet wurden, obwohl das für 2018 geplant war, antwortet die Pressestelle: „Bevor die Pläne umgesetzt werden können, müssen alle Aspekte, etwa der Hochwasserschutz, die Weiterentwicklung der Sprachheilschule am Standort, der Denkmalschutz sowie der Natur- und Artenschutz in Betracht gezogen werden.“ Dies führe zu langen zeitlichen Vorläufen. „Für die Realisierung in Modulbauweise konnte die Planung des Standorts bisher nicht abschließend festgelegt werden, da an dieser Stelle auch der Erweiterungsbau entstehen soll“, heißt es weiter. Nun sollen die Container zum Schuljahr 2019/2020 aufgestellt werden. Der Beschluss für den Neubau soll Ende 2019/Anfang 2020 fallen.