Die Sache war irgendwie geheim – und dann wieder doch nicht: Friedrichshafen hat wieder einen Narrenbaum. Zum Aufstellen am Adenauerplatz ist am Donnerstag natürlich das Narrenvolk gekommen.

Start gegen 15 Uhr – und doch etwas später
Oliver Venus, Zunftmeister der Narrenzunft Seegockel, hatte dem SÜDKURIER verraten, dass das Aufstellen gegen 15 Uhr stattfinden soll. Auch andere waren informiert – und so waren allerlei bunte Leute zeitig vor Ort. Allerdings dauerte die Sache dann doch etwas länger, als ursprünglich geplant.

Denn zunächst fehlte es an etwas Wichtigem: Der Schmuck für den Baum war nirgendwo zu finden. Und so zog sich das Aufstellen etwas in die Länge, bis dann doch noch entsprechend buntes Material zur Verschönerung aufgetrieben wurde. Die Anwesenden vertrieben sich die Zeit mit dem einen oder anderen Getränk.

Knochenjob: Baum aufstellen
Ganze 16 Meter misst der Baum, erzählte Zunftmeister Oliver Venus. Hälfer Zimmerleute stellten ihn nach und nach auf – keine einfache Arbeit.
Trotz der Kälte freuten sich die Narren: Lieber etwas Fasnacht als gar keine, so der Tenor auf dem Adenauerplatz.

Gegen Ende gab es dann noch ein Lied für den frisch errichteten Narrenbaum. Und eine Hoffnung teilten alle Anwesenden: Nächstes Jahr geht‘s wieder richtig rund bei der Häfler Fasnacht.