Ein vermeintlicher Seenotfall hatte am Dienstagmorgen einen größeren Einsatz bei Seemoos zur Folge. Rettungskräfte wurden laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Einsatz gegen 8.15 Uhr durch eine Anwohnerin alarmiert, weil ein Wassersportler im ufernahen Bereich Probleme zu haben schien. Zu diesem Zeitpunkt herrschten auf dem Bodensee der Polizei zufolge Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern die Stunde und entsprechend hoher Wellengang, weshalb ein schweres Polizeiboot bereits auf Streifenfahrt war. Neben der Wasserschutzpolizei waren unter anderem die DLRG und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz.

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Vom Rettungshubschrauber Christoph 45 aus konnte ein im Wasser treibendes Objekt festgestellt werden, heißt es weiter. Vor Ort fanden Beamte der Wasserschutzpolizei ein Kajak, das an einer Boje festgemacht war. Durch die hohen Wellen lief das Boot mit Wasser voll, blieb aber schwimmfähig an der Oberfläche. Kurze Zeit später meldete sich der Eigentümer telefonisch bei der Polizei und bestätige, dass keine Personen in Seenot waren.

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Die Wasserschutzpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Segelsurfbretter, Stand-up-Paddle-Boards, Paddelboote und Rennruderboote unabhängig von ihrer Länge den Namen und die Anschrift des Eigentümers oder eines sonst Verfügungsberechtigten tragen müssen.