Uhldingen-Mühlhofen Eine Zunahme bei Bedrohungen, bei Vermögens- und Fälschungsdelikten sowie bei Gewalt gegen Polizeibeamte, eine Abnahme bei der Rauschgiftkriminalität, bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, kein einziger Wohnungseinbruch: Das sind wesentliche Aussagen zur Sicherheits- und Kriminalitätslage in der Gemeinde, die Martin Walter, Leiter des Polizeireviers Meersburg, und Polizeioberkommissar Bastian Heinrich im Gemeinderat vorstellten.

Die Gesamtzahl der registrierten Delikte sank um 39 auf 265 Straftaten, das sind knapp 13 Prozent. Die Aufklärungsquote war bei „erfreulichen“ 74 Prozent und stieg um knapp acht Prozentpunkte. Die Häufigkeitszahl, die die Kriminalitätsbelastung beziehungsweise die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner angibt, ist um 13 Prozent gesunken und lag bei 3120 (Bodenseekreis: 4180, Baden-Württemberg: 4882, Deutschland: 7060).

Auffällig war laut Kriminalitätsstatistik die Zunahme bei Gewaltkriminalität von zehn auf 16 Fälle und die deutliche Abnahme bei Diebstählen um 37 auf jetzt 53 Fälle. Zu den beiden im Vorjahr registrierten Straftaten gegen das Leben sagte Walter, die Täter seien bekannt und wohnten nicht mehr in Uhldingen-Mühlhofen.

In Bezug auf Vermögens- und Fälschungsdelikte, wozu in erster Linie angebliche Polizeibeamte, Enkeltrickbetrug, Schockanrufe und falsche Gewinnversprechen zählen, sagte Martin Walter, dass diese in Uhldingen-Mühlhofen um vier auf 61 Fälle zugenommen haben. (hk)