Nigel Kennedy, Midori, Patricia Kopatchinskaja und Joshua Bell sind Weltstars mit der Geige und in der kommenden Saison in Friedrichshafen zu hören. Hochkarätige Orchester hat das Kulturbüro eingeladen, vom London Philharmonic Orchestra über die Academy of St Martin in the Fields bis zum Kammerorchester Basel. Auch in den Sparten Ballett, Theater und Entertainment stehen große Namen auf dem Programm wie „Les Ballets de Monte Carlo„ oder das Staatsschauspiel Dresden mit „Biedermann und die Brandstifter“.
Mit Absagen und Änderungen ist allerdings zu rechnen
Allerdings gelten für das Programm Corona-Bedingungen. „Wir gehen mit der Situation so um, dass wir auf neue Entwicklungen flexibel reagieren können“, sagt Kulturbüroleiterin Sarah Baltes. Mit Lockerungen oder Einschränkungen aufgrund der Infektionszahlen sowie mit Absagen oder Programmänderungen durch die Künstler ist zu rechnen.
Vorverkauf beginnt erst jeweils vier Wochen vor Veranstaltungstermin
Um sich darauf einstellen zu können, beginnt der Vorverkauf für jede Veranstaltung jeweils vier Wochen vorher. In dieser Saison werden daher keine Abonnements verkauft.
Bisherige Abonnenten haben die Möglichkeit, schon fünf Wochen im Voraus ein Ticket zu erwerben und sie bekommen einen Rabatt von 25 Prozent.
Auch ist die Anzahl der Plätze aufgrund der Abstandsregeln begrenzt. Im Hugo-Eckener-Saal im Graf-Zeppelin-Haus gibt es statt 1300 Plätzen zurzeit nur 350, im Ludwig-Dürr-Saal 111 und im Kiesel 35.
Das Programm war fertig, als Corona hier noch kein Thema war
Einige noch im Programmheft vorgesehenen Veranstaltungen sind schon abgesagt: Das Hamburger Ballett John Neumeier, die Oper Chemnitz, der Philharmonische Chor und das Musiktheater Friedrichshafen werden nicht auftreten.
„Das Programm war zu Beginn des Jahres fertig, als noch niemand von Corona redete“, erklärt der stellvertretende Leister des Kulturbüros Franz Hoben. Theater und Kammermusik könne wohl stattfinden wie geplant. Spätestens wenn zum Bodenseefestival im Mai der renommierte Mandolinist Avi Avital erwartet wird, hofft Hoben auf Normalität im Kulturleben.
Programm und Informationen: www.kultur-friedrichshafen.de