Wie bereichernd das Miteinander verschiedener Nationalitäten sein kann und wie bunt und fröhlich es sich gemeinsam feiern lässt, zeigte sich am Freitag von 17 bis 1 Uhr bei der Nacht der Kulturen in Lauchringen. 16 Länder waren mit dabei.
Engagierte Lauchringer mit Wurzeln in oder besonderen Verbindungen zu diesen Ländern, boten an 19 Ständen landestypische Gerichte an. Es gab peruanische Empanadas, indonesische Sate-Spieße, türkischen Adan Kebap, kroatische Cevapcici, schweizerisches Raclette und Burger am USA-Stand, um nur einige von unzähligen Angeboten zu nennen.

Die Stände waren landestypisch dekoriert, bei keinem fehlte die Landesflagge und natürlich war auch die Deutschlandflagge samt Schwarzwälder Bollenhut zu finden. Wienerle mit Kartoffelsalat war eines der Gerichte am Deutschland-Stand.

Jeder Standbetreiber hatte für sein Land eine Darbietung organisiert, die im Wechsel auf drei Bühnen gezeigt wurde. Das Publikum wurde mit Volks- und modernen Tänzen, mit Gesang und Live-Musik unterhalten.

Zu den Darbietungen gehörte eine mitreißende, brasilianische Samba-Show und amerikanische Girls, die mit moderner Tanzkunst begeisterten und eine Gruppe aus der Schweiz, die mit fröhlichen, polnischen Volkstänzen die Blicke auf sich zog.

Für Italien stand der Liedermacher Rocco Costa auf der Bühne, Deutschland repräsentierten unter anderem die Garde Hohentengen und die Band Zweifel.
Viele Hände machen Fest möglich
Die Resonanz auf die fünfte Nacht der Kulturen war überwältigend. Die Festmeile in der Hauptstraße von der Bäckerei Roters bis zum Ärztehaus war zeitweise ein einziger Menschenteppich. Gut gelaunte Menschen aller Altersgruppen und eine insgesamt sehr entspannte, vergnügte Stimmung waren Markenzeichen der Nacht der Kulturen.

So leichtfüßig das Fest daherkam, so umfassend waren die Vorbereitungen wie Stephanie Lovisi erzählt. Sie ist Vorsitzende des Lauchringer Handels- und Gewerbekreises, bei dem alle Fäden zusammenliefen.

Ein Kraftakt steht nach ihrer Aussage hinter der Nacht der Kulturen, die nur durch großzügige Sponsoren und den tatkräftigen Einsatz von so vielen möglich gewesen wäre. „Es war super und ein megaschönes Fest, die Menschen mögen die Nacht der Kulturen, wir haben nationenübergreifendes Feiern, ein friedliches Miteinander und Zusammenhalt erlebbar gemacht“, zieht sie das Fazit.