Das Kulturufer muss in diesem Jahr wegen Corona ausfallen, aber stattdessen hat das Kulturbüro „Kultur am Ufer“ aufgelegt. Auf der Freifläche vor dem Foyer des Graf-Zeppelin-Hauses (GZH) gibt es ein Open-Air-Programm, das vom Zuschnitt dem im „Kleinen Zelt“ entspricht. Zwölf Veranstaltungen in zweieinhalb Wochen bieten Konzerte, Kabarett, Theater und Kindertheater.

Foyer des GZH als Ausweichort bei schlechtem Wetter

„Wir haben ein kleines, hochwertiges Programm zusammengestellt und darauf geachtet, dass es der Situation entspricht“, sagt Kulturbüroleiterin Sarah Baltes. 200 Besucher finden auf dem Freigelände Platz, die Programme sind ohne Pause und der Einlass beginnt 45 Minuten vor Beginn, damit sich keine Schlangen bilden. Bei Regenwetter steht das Foyer des GZH als Ausweichort zur Verfügung.

Trio „Ballad of Crows“ eröffnet Festival am 29. Juli

„Man sagt ja, dass die Kultur das Unmögliche möglich machen kann, wir machen das Mögliche möglich“, ergänzt Franz Hoben, stellvertretender Leiter des Kulturbüros und stellt das Programm vor. Das Trio „Ballad of Crows“ eröffnet das Festival am 29. Juli mit einer Mischung aus Celtic, Folk und Americana.

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„Mrs. Greenbird“ findet in „Dark Waters“ eine eigene Tonsprache zwischen Country, Folk und Pop und das „Duo Cassard“ mischt aus Folkmusik verschiedener Regionen und Epochen traditionelle Musik von morgen.

Theater und Kabarett

Am 1. August erzählt Christian Klischat vom Staatstheater Wiesbaden in „Parzival“ vom tölpelhaften Jungen, der zum mutigsten Ritter der Tafelrunde wird. Arnulf Rating kommt mit markantem Politkabarett an den See, die schwäbischen Urgesteine Ernst und Heinrich stellen ein „Best of“ aus 20 Jahren Musikkabarett vor.

Liederabend und Kindertheater mit Märchen

Beim theatralischen Liederabend „Azzurro“ geht es zwischen Songs von Adriano Celentano und Eros Ramazotti um große Gefühle, Enttäuschungen und Sehnsüchte. Dazu kommt sonntags Kindertheater. Märchen wie Schnewittchen oder Rapunzel werden neu inszeniert, ein neugieriges Elefantenkind geht auf Reisen und das Theater Thalias Kompagnons fragt „Was macht das Rot am Donnerstag?“

Jugendzentrum Molke lädt Bands ein

Nicht nur für Jugendliche sind die Beiträge des Jugendzentrums Molke. „Wir haben diesmal Bands eingeladen, die schon mehrfach auf dem Kulturufer gespielt haben und die mit uns gewachsen sind“, sagt Daniel Schweizer von der Molke. Am 31. Juli singt Peter Pux seine nachdenklich-melacholischen Balladen. Akustische Musik voll Dynamik bringt „Quiet Lane“ auf die Bühne.

Karten gibt es über die Homepage des Kulturbüros und den Vorverkauf im GZH. Dort ist auch die Abendkasse. Programm und Informationen gibt es hier.