In Rekordzeit, quasi über Nacht, ist in Heiligenberg der "Airport HeiligenBERg" entstanden, und mit ihm die Fluglinie "Rathaus Air". Als Drehkreuz in alle Welt pries Chefpilot Frank Amann den neuen Flugplatz und die Airline. "Anders als der BER in Berlin, der wird wohl niemals fertig, eröffnen wir früher, bauen moderner und höherwertig", blickte Amann zuversichtlich in die Zukunft.
Ebenso positiv sahen die Piloten auf die künftigen "Gesellschafterwahlen" im Mai. Mit den neuen Gesellschaftern will Rathaus-Air ein neues Airport Hotel mit Tower und Skybar auf dem Post-Areal am Ende der Startbahn bauen. "Nur was macht man, wenn Beamte, Politiker und Piloten aufeinandertreffen, dann muss die Gewerkschaft WSVHI (Wolkenschieber vertreten Heiligenberger Interessen) alles Retten", konterte Gewerkschaftsboss Markus Leppert und forderte erst mal eine sofortige Einkaufsmöglichkeit in Heiligenberg.

"Die Wahl des Gemeinderats könnt ihr Euch sparen, und diese Zeit für sinnvolle Dinge bewahren, die WSVHI bilden den neuen Ratstisch da und das finden wir alle wunderbar", fügte Leppert hinzu. Gegen die Übermacht der Gewerkschafter hatten die Piloten schließlich nichts entgegenzusetzen und boten in der Abflugshalle Flughafen-Fast-Food, sprich Berliner und Sekt.
Toll war, was sich viele Heiligenberger Bürger an Kostümen haben einfallen lassen. So wurde der Waldrapp, Windräder, Nahversorgerpersonal, Kinder-Schoko-Bons, Astronauten, Wikinger, Bade-Enten, Teufel und vieles mehr gesichtet.

Der Hexenwurstwagen durfte ebenso wenig fehlen, wie die Heiligenberger Stadtkapelle, die für Fasnets-Sound sorgte. Nach dem Rathaussturm stürmten die Narren die Wirtschaften.