Nachdem die Bauarbeiten am Bahnübergang Ende Januar abgeschlossen waren und der Bereich freigegeben worden war, müssen die Markdorfer nun erneut eine Sperrung in Kauf nehmen. Diese sei aber immer in der Planung vorgesehen gewesen, teilt Projektleiter Kamel Bejaoui von der DB Netz AG mit.
Die Freigabe des Bahnüberganges sei nur vorübergehend gewesen, nun wird auf einer Fläche von 3200 Quadratmetern die Deckschicht erneut und neue Straßenmarkierungen angebracht. Diese Maßnahme soll je nach Witterungsverhältnissen zwischen zwei und drei Wochen dauern, voraussichtlich zum 25. März soll die Kreuzung wieder freigegeben werden. „Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt“, so Bejaoui. Sollten Temperaturen unter fünf Grad herrschen, kann die Deckschicht nicht aufgetragen werden.

Ensisheimer Straße und Bernhardstraße wieder Vorfahrtstraßen
Wenn die Straßenmarkierungen abgeschlossen sind, erinnert laut Kamel Bejaoui nichts mehr an die fast zwei Jahre dauernde provisorische Verkehrsregelung, die teils zu haarsträubenden Szenen und einigen Unfällen auf der „Chaos-Kreuzung“ geführt hatte. Die abknickende Vorfahrtsstraße Gutenbergstraße/Enisheimer Straße, die eingeführt worden war, um Rückstaus bis auf den Gleisbutereich zu verhindern, wird dann Geschichte sein. „Es wird alles wieder zurückgebaut“, so der Projektleiter. Die Ensisheimer Straße und Bernhardstraße werden wieder Vorfahrtsstraßen sein.
Kreuzungsbereich für Autofahrer gesperrt
Derzeit wird die Asphaltdeckschicht abgefräst und dann neu gemacht. Dazu muss der Kreuzungsbereich Gutenberg-/Bernhard-/Heggelinstraße/Ensisheimer Straße für Autofahrer voll gesperrt werden, Fußgänger und Radfahrer können passieren. Der Verkehr auf der Achse Bernhardstraße-Ensisheimerstraße wird über die Bundesstraße 33 und über die Zeppelinstraße umgeleitet. Zusätzlich zu den Straßenmarkierungen erhalten die Gehwege Bodenindikatoren beziehungsweise Blindleitstreifen. Die Kurve von der Gutenbergstraße in die Eisenbahnstraße wird eine Schleppkurve, damit die Linienbusse Platz beim Abbiegen haben.
