Angelina Sortino

Bei der 23. Geisternacht, die in diesem Jahr vom Narren- und Brauchtumsverein (NBV) Hepbach ausgerichtet wurde, gab es besonders viel Grund für ausgelassene Stimmung. Der gastgebende Narrenverein freute sich über "100 Jahre Dorffasnet" freuen. 1919 wurde die Dorffasnet im Ort erstmals bildlich dokumentiert. Der Einladung des NBV Hepbach in waren 17 Geisterzünfte aus der Umgebung gefolgt. Unter anderem die Teuringer Johle, die mit 84 Narren gleich mehrere Tische in der Stadthalle besetzten.

Die Narrenzünfte aus der Umgebung präsentierten das Häs ihrer Geisterfiguren.
Die Narrenzünfte aus der Umgebung präsentierten das Häs ihrer Geisterfiguren. | Bild: Angelina Sortino

Wie bei der Geisternacht üblich, präsentierten die Zünfte ihr Häs und dessen Geschichte. Der Hepbacher Zunftmeister Daniel Kurz verriet, wer die Geisternacht 2020 ausrichten wird. "Es freut uns sehr, bekannt geben zu können, dass der Gastgeber der Narrenverein Stoinabacher sein wird", so Kurz.

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Buntes und unterhaltsames Programm

Neben der Geistervorstellung wurde den knapp 400 geladenen Gästen noch einiges mehr geboten. Mehrere Tanzgruppen und Lumpenkapellen sorgten für ein buntes und unterhaltsames Programm. Die Tanzgruppe "Maskerade" überzeugte mit einer Showeinlage, die anspruchsvolle akrobatische Elemente beinhaltete. Die Jugend des NBV Hepbach wirbelte als kleine Schlossgespenster über die Bühne. Ebenfalls spektakulär war die Showeinlage der Fahnenschwinger des Fanfarenzugs Markdorf. Diese hatten mehrere Choreografien auf aktuelle Charthits einstudiert und arbeiteten teilweise mit Lichteffekten.

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Zunftmeister Daniel Kurz war glücklich über den Ablauf der Veranstaltung: "Wir sind seit einem Jahr damit beschäftigt, den heutigen Abend vorzubereiten." Nachdem er den offiziellen Teil der Geisternacht hinter sich gebracht hatte, zog er ein positives Fazit. "Wir haben knapp 400 Karten verkauft und sind sehr zufrieden."