Die fein duftende, fastnachtliche Innereien-Spezialität servierte die Narrengemeinschaft (NG) der Hasle-Maale traditionell gespickt mit Anekdoten aus dem Dorfleben.
Vizezunftmeister muss einiges einstecken
Bei Bürgermeister Daniel Heß wurden sie wie in den Vorjahren kaum fündig. Anders bei Vizezunftmeister Alexander Cerny. Der musste so Einiges einstecken und durfte sogar eine Runde Rollator-Schieben üben.
Die rund 140 Fastnachtsgäste erfreuten sich an Dorfgeschwätz in gesungener und gesprochener Form. Was für‘s Auge bot das Männerballett um Zunftmeister Markus Greinwald als „Didi-Hoppers“ als leider einzige Tanznummer.
Jeder Besucher kannte den anderen im närrisch hergerichteten Rathaus-Saal. Nur zu gern hörten die Stettheimer die Geschichtchen rund um die kleinen dörflichen Missgeschicke.
Alkohol anstatt Marmelade in den Berlinern
Lachend erinnerten sich die Gäste zusammen mit Christina und Simone Preti an Alkohol statt Marmelade in den Berlinern zur Erweckung des Hasle-Maale. „In Stetten geht die Post ab, genau das macht‘s Dörfle aus“, sangen die beiden „hübschen Damen“ stimmlich einwandfrei.

Veronika Ruess und Lissi Weber alias Berta und Marie amüsierten sich über das abgeschlossene Neubau-Dixie-Klo von Ex-Zunftmeister Michael Weißenrieder. Die Gäste vom benachbarten Wohnmobilstellplatz hätten es genutzt, um eigene Ressourcen zu sparen. Für viele Lacher sorgte auch das Anekdötchen um den missglückten Versuch des Zunft-Vize, den Weihnachtsnachtisch per Gasbrenner zu flambieren.

Wenig Angriffsfläche bot der Schultes. Die Tagesschausprecher “AnnaNass, AnnaLyse, AnnaBolika und AnnaKonda“ mokierten sich lediglich über zu viel berechnete Raummiete beim letztjährigen Kuttelessen.
Fledermaus-Nistkasten für den Bürgermeister
Der Rathauschef entschuldigte sich mit spendierten Drinks. Er selbst bekam einen Fledermaus-Nistkasten von Zunftchef und Narreneltern überreicht für sein fastnächtliches Bemühen als Oberfledermaus.
Im Zuge der B-31-neu-Planung hatte er beim Rathaussturm versprochen, einen Tunnel zu organisieren.
Eine lustige Ehrung erhielt Benjamin Schlumberger für zehn Jahre als NG-Fahrer. Vorher unterzog ihn Matthias Grömmer einem witzigen Eignungstest.