Verein kann Grundstück 50 Jahre nutzen

Bürgermeister Ralf Meßmer erklärte, dass ein Pachtvertrag wegen einer finanziellen Förderung durch den Württembergischen Landessportbund notwendig sei. Der Vertrag gibt dem Verein das Recht, einen Teil des rund 6000 Quadratmeter großen Gemeindegrundstücks zu bebauen und 50 Jahre zu nutzen. Ähnliche Pachtverträge seien bereits mit dem Schützenverein und dem Musikverein abgeschlossen worden, berichtete der Bürgermeister.

Gemeinde stellt Anlage „in Art und Größe“ wieder her

Grundsätzlich wurde vereinbart, dass die Gemeinde die Tennisanlage mit Vereinsheim „in Art und Größe“ wiederherstellt, denn die bisherige Anlage muss dem Neubau der Teuringer-Tal-Schule weichen. In der Finanzierungsvereinbarung geht es vor allem um besondere Regelungen wegen vergrößerter Umkleidekabinen und Duschen sowie einem größeren Gastraum.

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Verein trägt Kosten für Erweiterungen

Die Kosten für die Erweiterungen im Vergleich zur bisherigen Anlage muss der Verein selbst tragen. Ursprünglich ging die Gemeinde von Gesamtkosten von knapp 1,4 Millionen Euro für die neue Tennisanlage inklusive Vereinsheim aus. Nach den Ausschreibungen belaufen sie sich jetzt auf rund 1,1 Millionen Euro. Davon trägt die Gemeinde knapp 950 000 Euro. Hinzu kommen Zuschüsse von 68 000 Euro, sodass dem Verein ein Eigenanteil von 111 000 Euro bleibt.

Mitglieder planen Eigenleistungen zur Kostenreduzierung

Dieser lasse sich durch Eigenleistungen noch reduzieren, sagte Meßmer. Noch nicht berücksichtigt sei die Bepflanzung der Außenanlagen. „Dafür rechnen wir mit rund 6000 Euro.“ Geschätzt weitere 70 000 Euro nehme die Gemeinde für Erschließung, Parkplatz und Wegeführung in die Hand.

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Dank für kooperative Zusammenarbeit „nach vielen Stunden Diskussionen“

CDU-Gemeinderätin Sabine Müller dankte dem Tennisverein für die kooperative Zusammenarbeit mit der Gemeinde, auch wenn es um die Einsparungen gegangen sei. Dies bekräftigte Bürgermeister Ralf Meßmer und fügte an: „Aber wir haben viele Stunden diskutiert.“