Dieter Leder und Stefan Hilser

Ein Anwohner im Feigentalweg hörte um kurz vor halb vier "einen mächtigen Knall", wie er dem SÜDKURIER besorgt schilderte. Eine Nachfrage bei der Polizei ergab, dass eine Elf-Kilogramm-Gasflasche, die zum Abfackeln von Unkraut verwendet wurde, in der Sonne gestanden habe, überhitzt wurde, und explodierte.

Wie sich vor Ort herausstellte, waren drei Mitarbeiter der Stadtgärtnerei mit Arbeiten auf dem Friedhof beschäftigt, für die sie das Gas benötigten. Einem der Beschäftigten war aufgefallen, dass ein Schlauch an der Gasflasche Feuer fing. Noch bevor er mit einem Feuerlöscher zurückeilen konnte, kam es zur Explosion. Teile der berstenden Gasflasche flogen geschätzt 100 Meter durch die Luft, schlugen wie ein Tomahawk in Bäumen auf dem Friedhof ein und durch die Druckwelle brachen dicke Äste an Bäumen ab. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt, ein Mann erlitt nach Polizeiangaben einen Schock.