Albbruck – Die Bürgerstiftung Albbruck hat seit ihrer Gründung im Dezember 2009 eine gute Entwicklung genommen. Das Grundkapital in Höhe von 140.000 Euro hat sich durch erhebliche Zustiftungen auf heute 635.000 Euro gesteigert. Bürgermeister Stefan Kaiser dankte in der Hauptversammlung allen, die sich in diese Einrichtung eingebracht haben, und freute sich, dass die bisherigen Vorstandsmitglieder ausnahmslos ihre Arbeit fortsetzen.

An der Spitze: Hans-Peter Behringer

An der Spitze des Stiftungsvorstandes steht weiterhin Hans-Peter Behringer, und auch im Stiftungsrat mit Gudrun Rolle an der Spitze gab es keine Veränderungen. Kassierer Michael Kuder berichtete über eine positive finanzielle Entwicklung. Diese hat sich nicht zuletzt durch die verbesserte Zinssituation ergeben. Eine Reihe meist zweckgebundener Spenden war eingegangen und konnte so auch ihrer Bestimmung weitergegeben werden.

So war es auch möglich, in diesem Jahr den zweiten Bürgerpreis auszuloben. Insgesamt wurden hierfür 3100¦Euro eingesetzt. Entsprechend den Regularien wurde die Zuteilung durch eine Kommission vorgenommen. Sie kam schließlich zu dem Ergebnis, nachhaltige Projekte zu unterstützen und so das Ehrenamt mit insgesamt 3100 Euro zu würdigen.

Erster Preisträger 2024 war der Imkerverein Albbruck, der für sein Projekt Lehrpfad, der als Informationsquelle dienen und vor allem auch Kindern und Jugendlichen die Natur näherzubringen soll, mit 1000 Euro bedacht wurde. Als zweiten Preisträger entschied man sich für weitere Vereine aus Ortsteilen. Die Landfrauen aus Unteralpfen erhielten 300 Euro für die neue Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren, die in der Adventszeit ein Ort der Begegnung sein wird. Das Projekt Nestelhühner der Frauengemeinschaft Birndorf wurde mit 200 Euro unterstützt.

Der von der Jugendabteilung des SV Albbruck geplante Soccerplatz, der zu einem Zentrum für soziale und gesundheitliche Aktivitäten werden soll, wurde mit 800 Euro von der Bürgerstiftung gefördert. Die Tennisabteilung des SV Unteralpfen will ihre Jugendarbeit ausweiten und gleichzeitig diese speziell auch im Wintertraining auf mehrere Schultern verteilen, was einen weiteren Investitionsaufwand für Netze und Bälle für Kinder bedeutet. Mit diesem Vorhaben überzeugten die Antragsteller die Jury, die sich für ein Preisgeld von 800¦Euro entschied.